Warten auf Gonzo
- Autor*in
- Cousins, Dave
- ISBN
- 978-3-7725-2779-1
- Übersetzer*in
- Brauner, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 304
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 19,90 €
- Bewertung
Teaser
Als Oz (Marcus)wegen eines neuen Jobs seiner Mutter nach Slowleigh (Pampa hinter London) umziehen und eine neue Highschool besuchen muss, tritt er gleich in verschiedene Fettnäpfchen. Er zeichnet einen Schnurrbart auf ein Schülerinnenfoto, hat seine Sachen nicht dabei, Slips fallen aus dem Rucksack seiner Schwester... Er gerät humorlos in viele Schlamassel, dann ist auch noch seine Schwester schwanger.
Beurteilungstext
Marcus Osbourne(genannt Oz) ist der Ich-Erzähler dieses Romans, der in weiten Teilen als Brief an Gonzo verfasst ist, doch der Adressat bleibt lange unbekannt - was dem ganzen Text einen geheimnisvollen, neugierig machenden Charakter gibt.
Oz ist mit dem Wohnungswechsel der Eltern zu einem alten Bauernhof am Rande der Zivilisation nicht besonders glücklich, stellte doch die Mutter die Jugendlichen Oz und Meg ohne Diskussion vor vollendete Tatsachen. So ist nicht verwunderlich, dass der Start in der neuen Highschool Probleme bereitet. Gleich am ersten Tag hat Oz versehentlich einen Rucksack der gro0en Schwester mitgenommen und ihm fehlen die nötigen Materialien für seinen Unterricht. Was noch besonders peinlich ist, ist, dass aus dem vollgestopften Rucksack ein BH und Unterwäsche herauspurzeln und ihm den Spitznamen "Slips" einbringen. Als er von der Bushaltestelle eine Abkürzung über ein Privatgelände zu seiner Farm sucht, stößt er ausgerechnet auf seine Mitschülerin Isobel, auf deren Foto er einen großen schwarzen Schnauzbart gemalt hat. Auf der Flucht vor ihrem wilden Hund klettert er auf einen Baum und landet verletzt auf der Straße, wo ihn auch noch seine Mutter mit dem Wagen beinahe anfährt. Nach diesem humorlosen Auftakt findet Oz nur schwer Kontakt zu Mitschülern, am ehesten noch zu einem Typ, der sich in der Freizeit als Hobbit verkleidet.
Die temperamentvolle Schilderung seines Alltags nimmt noch an Fahrt auf, als er mitbekommt, dass seine große Schwester ungewollt schwanger ist und den Eltern nichts davon sagen will. Dieses Baby nennt Oz fortan Gonzo und ihm schreibt und erzählt er seine Erlebnisse und Gedanken. Später wird daraus Gina, doch bis dahin gibt es noch viele Probleme zu lösen.
Das unterhaltsame Jugendbuch ist aktionsreich wie ein road-movie geschrieben und nahe an der Zielgruppe.