Warten auf Gonzo
- Autor*in
- Cousins, Dave
- ISBN
- 978-3-7725-2779-1
- Übersetzer*in
- Brauner, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 303
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 19,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Eltern ziehen von London in den Norden Englands. Dies bedeutet für die Kinder eine große Herausforderung, denn sie verlieren ihr soziales Umfeld und sie verlieren an Komfort. Außerdem ist die Schwester des Ich-Erzählers ungewollt schwanger. Wir begleiten den Protagonisten durch ein schwieriges Jahr, in dem sich das Leben neu sortiert.
Beurteilungstext
"Der erste Eindruck zählt", bekommt Marcus, genannt OZ, von seiner Mutter mit auf den Weg, als er sich aufmacht zur neuen Schule. Und der erste Eindruck geht gründlich daneben wie so vieles, was noch kommt. Auch die Idee, wie der Ruf aufpoliert werden kann, bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Die Musik der Lieblingsband hilft über vieles hinweg.
Aber all dies sind kleine Katastrophen. Die 17-jährige Schwester ist schwanger. Was tun? Oz entwickelt schnell eine ungewöhnliche Beziehung zu dem Ungeborenen. Und er entwickelt ein neues Wertesystem für sich und entscheidet sich für die Freundschaft mit einem ungewöhnlichen Jungen.
Die Geschichte von den kleinen und größeren Katastrohen ist interessant erzählt. Oz schreibt sie als Brief an das ungeborene Kind. Durch diese Beziehung sortiert er seine Einstellungen neu, wird sich über vieles klar, macht neue Erfahrungen. Auch über das Thema Abtreibung wird nachgedacht und ein Computerrollenspiel wird wichtig.
Der Schreibstil ist oft humorig, manchmal witzig und enthält köstliche Dialoge. Jedes der 40 Kapitel beginnt mit einem Zitat aus dem folgenden Text.
Nebenbei gibt es viele Fragen, über die es nachzudenken lohnt, denn es geht auch um Vertrauen, Respekt, Recht und Unrecht. Lange bleibt offen, wer G ist.
Die Songs sind auf der Homepage des Autors zu hören. Dieser schrieb auch das Buch " 15 kopflose Tage".
Fazit: Eine interessante, gut lesbare Geschichte.