Vor dem großen Knall

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• Rassismus

Teaser

Svala ist begeistert, dass ausgerechnet Katja das neue Theaterprojekt, das die Stimmung zwischen schwedischen und ausländischen Schülern an ihrer Schule verbessern soll, leitet. Als jedoch einige gefährliche Sabotageakte das Projekt gefährden, beginnt Svala nachzuforschen.

Beurteilungstext

Der neue Band der Reihe “Svala ermittelt” wirkt glaubwürdiger und harmonischer als der vorherige. Svala lebt mittlerweile wieder bei ihrer Mutter und hat sich damit dem jugendlichem Leser als Identifikationsfigur angenähert.
Die Handlung des Buches ist sehr spannend und kaum vorhersehbar. Das Theaterprojekt bietet einen guten Einblick in die Arbeitswelt freier Künstler. Der thematische Schwerpunkt, der auf dem toleranten Miteinander von schwedischen und ausländischen Schülern liegt, ist auch für deutsche Schüler von Bedeutung. Viele Probleme, die im Verlauf der Handlung thematisiert werden, sind bei uns ebenfalls aktuell.
Die Protagonistin Svala bietet dem Leser wieder eine tiefe Gedankenwelt, die nicht von Klischees anderer Jugendromane bestimmt ist. Sie grenzt sich ab und hinterfragt, ist aber auch nicht frei von Vorurteilen, was sie sehr glaubwürdig macht. Die kleine Liebesgeschichte, die am Rande der eigentlichen Handlung entsteht, macht das Ganze erst recht für junge Mädchen interessant.
Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe und für jugendliche Mädchen empfehlenswert.