Vincents Sternennacht und andere Geschichten - Eine Kunstgeschichte für Kinder
- Autor*in
- Bird, Michael
- ISBN
- 978-3-03876-100-6
- Übersetzer*in
- Koch, Claudia
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Evans, Kate
- Seitenanzahl
- 336
- Verlag
- Midas
- Gattung
- –
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 29,80 €
- Bewertung
Teaser
Von jahrtausendealten Höhlenmalereien bis zu aktuellen Kunstwerken, bzw. Künstlern führt diese illustrierte Kunstgeschichte den Werdegang, die Wandlungen und Neuerungen der Kunst vor Augen durch lebendige Geschichten.
Beurteilungstext
In 68 überschaubaren Kapiteln wird hier eine sehr lebendige Weltgeschichte der Kunst präsentiert, die exzellent gelungen ist. Mit frühesten Höhlenmalereien vor ca 40 000 Jahren wird begonnen und mit dem noch lebenden chinesischen Künstler Ai WeiWei endet das Buch. Es sind anschaulich erzählte Geschichten, die den Leser - und besonders Kinder - in ihren Bann zu ziehen vermögen, und die dennoch die wichtigsten Fakten leicht verständlich dabei übermitteln. Auf jeweils 4 Buchseiten wird ein Künstler - oder ein Kunstwerk - vorgestellt, beginnend mit einer charakteristischen Abbildung des Werkes auf der linken Seite. Danach folgen jeweils 3 Textseiten mit einprägsamen Schilderungen, in die kleine, kolorierte Illustrationen eingelassen sind.
Die farblich gedämpft kolorierten Zeichnungen stellen Gegenstände oder Szenerien der Geschichte dar, die den Text veranschaulichen, unterstützen und auflockern.
Im Anhang finden sich Ergänzungen, die interessierten Kindern weiterhelfen und sie anregen: eine Weltkarte mit Markierungen der Kunstwerke, eine Zeitliste mit wichtigen Ereignissen, ein vierseitiges Glossar mit verständlichen Erklärungen zu Stichwörtern aus dem Buch, wobei doch etliche Fremdwörter nicht aufgenommen wurden, wie z.B. obduziert, Massaker, Details. Weiterhin findet sich eine Liste der erwähnten Kunstwerke in Kurzform mit Auflistung der wichtigsten Daten sowie ein fünfseitiger Index mit Stichworten und deren Seitenzahlen zum Nachschlagen. Das alles zeugt von überwiegend solider Recherche.
Ob der Titel des Buches allerdings potentielle Käufer zunächst auf eine falsche Spur führt - nämlich, es handle sich hier vorwiegend um van Gogh - bleibt dahingestellt.