Vier Pfoten am Himmel
- Autor*in
- Langen, Annette
- ISBN
- 978-3-451-29641-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bohnstedt, Antje
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Freiburg
- Jahr
- 2008
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Emma geht noch in den Kindergarten, sie hat eine beste Freundin, das ist ihr Hund Fee. Emma weiß immer, was Fee wil, die kommt mit in die Sommerferien, beschützt Emma vor dem Postboten und frechen Kindern und geht mit zum Drachen steigen lassen. Aber dann wird Fee sehr, sehr müde und stirbt. Darüber ist Emma unendlich traurig, aber ihre Eltern trösten sie, und sie hat eine Erinnerungskiste an Fee und weiß, dass sie da oben am Himmel ist.
Beurteilungstext
“Vier Pfoten am Himmel” ist eines der Bilderbücher über den Tod. In diesem Fall stirbt ein geliebter Hund und ein kleines Mädchen muss damit fertig werden. Für mein Empfinden wird der Prozess vom Hund, der gut laufen und herumtollen kann zum alten, eines natürlichen Todes sterbenden Hund doch sehr abgekürzt. Die Analogie, im Frühling und Sommer wohlauf, im Herbst schwach und im Winter sterben, ist zwar gut gemeint, aber nicht wirklich organisch entwickelt. Dass das Kind Ahnungen hat, wenn es mit dem Hund in den Himmel schaut und später auch die Pfoten als Wolken am Himmel sieht, ist als Trost gedacht, aber es gibt nicht wirklich Trost, ein Bild allein ersetzt keinen innerlich nachempfundenen Sinn. So gibt es einen Himmel ohne Gott, einen Kreislauf von Werden und Vergehen, den das Kind nicht nachempfinden kann (“Mein Hund ist doch keine Sonnenblume”, sagt sie zur Mutter) und Trost in Wolken und einer Kiste mit Andenken. Mir ist das zu wenig, für mich “gehört das nicht so!” Die Bilder sind in ihrer farblichen Intensität und dem eher plakativen Malstil an Kinderwünsche angelehnt, mir liegen mehr die leiseren und differenzierten Töne. Für mich ist das Buch nur bedingt empfehlenswert.