Vera und das Dorf der Wölfe

Schlagwörter

• Abenteuer
• Natur

Teaser

Veras Vater möchte ein Buch zum Schutz der Wölfe schreiben, doch in dieser Gegend Norwegens denken die Menschen anders über die Wölfe und vor allem die Jäger sehen keinen Sinn darin, die Tiere nicht zu jagen.

Beurteilungstext

Vera zieht mit ihrem Vater, der Schriftsteller ist, in eine abgelegene Gegend irgendwo in Norwegen. Es gibt nur einen Nachbarn, dessen Haus man sehne kann und etwas weiter weg ein kleines Dorf. Die Menschen hier sind freundliche, aber zugleich auch etwas mysteriös. Als sich herumspricht, dass Veras Vater über Wölfe schreibt, schlägt die freundliche Stimmung schnell um, denn die Jäger sehen lieber einen toten Wolf als einen geschützten.
Auch wenn die Handlung immer eng mit der Realität verbunden bleibt, bekommt Vera durch ein geschenkte Mütze, die als Geschenk an sie adressiert ist, besondere Fähigkeiten. Ihre Sinne werden so geschärft, dass sie die Spreche bzw. die Gedanken der Tiere verstehen kann.
Eine zarte Freundschaft zu einem Jungen lockert die Handlung auf und erhöht zugleich den Spannungsbogen.
Die Eigenart der norwegischen Landbevölkerung und die Beschreibung der Natur geben einen guten Einblick in Kultur und Lebensweise in diesem Teil Europas.
Der Erzählstil aus der Ich-Perspektive erhöht die Identifikation mit dem jungen Mädchen und lässt die Lektüre zu einem kurzweiligen Lesegenuss werden.