Vampir-Attacke - Das ultimative Gruselbuch

Autor*in
Pippistrella, Sylvania
ISBN
978-3-401-02436-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schneider, Frauke
Seitenanzahl
164
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Neun verschiedene Vampirgeschichten von ebenfalls neun verschiedenen Autoren enthält dieses Buch. Die Einzelerzählungen sind schon dadurch, dass sie in verschiedenen Zeiten verfasst wurden, recht unterschiedlich. Allen gemeinsam ist, dass beschrieben wird, woran man Vampire erkennt, was sie vorhaben, wie man sich vor ihnen schützen kann und wie man ihnen den Tod bringt. Nicht jede der Hauptpersonen kann sich vor dem Biss eines Vampirs retten.

Beurteilungstext

Der Umschlag ist wirklich gruselig anzuschauen. Das Taschenbuch steckt in einer durchsichtigen Plastiktasche, zwischen deren Doppelwänden eine rote Flüssigkeit hin und her wabert. Echtes Blut könnte man meinen! Auf dem Klappentext wird gewarnt: Nur für Leser mit starken Nerven, und natürlich vermittelt der weitere Text, der in roter Farbe gesetzte Schriftsatz und die durch das Buch flatternden roten Fledermäuse, dass beim Lesen Gruseln vorprogrammiert ist. Ob man sich beim Lesen tatsächlich gruselt, kommt auf den einzelnen Leser, die Leserin an. Angst aber könnte man bei einzelnen Geschichten schon bekommen. All diese Nachtgestalten sind grausam und wollen die dargestellten Erwachsenen , darunter auch Kinder, ins Verderben ziehen, was ihnen in den meisten Fällen gelingt. Das ist bedenklich, denn gerade die Geschichten, die neueren Datums sind, handeln von durchaus mutigen und cleveren Personen. Weil die Berichte sich wie Tatsachenberichte lesen, ist bei manchen Kindern Vorsicht geboten. Auf jeden Fall sollte ein Erwachsener das Aufarbeiten der Erzählung ermöglichen. Es sind nämlich nicht einmal die beschriebenen Einzelheiten, sondern der offene Schluss mancher Einzelgeschichten, nach denen die meisten Kinder nicht einschlafen können. Hier böten sich für eine Klasse Fortsetzungsgeschichten oder das Umformen der Texte aus verschiedenem Blickwinkel an, um den Inhalt zu verarbeiten und eindeutig dem Reich der Fantasie zuzuordnen. Gerade Mädchen und Jungen, die sich vor Dunkelheit fürchten oder Albträume haben, sollten das Buch nicht lesen. Kinder, die sich viel mit Dracula-Geschichten auseinandergesetzt haben und um deren Wahrheitsgehalt wissen, werden manche Erzählungen als Spukgeschichten abtun und wohl auch nicht ins Gruseln kommen. Das ist eben so wie mit dem alten Märchen “Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen”.
Am Ende des Buches gibt es eine Autorenbiographie und einen Quellennachweis. So kann man, wenn einem ein Text besonders fasziniert hat, nachlesen, wie das Buch heißt, dem das Kapitel entnommen ist und es bestellen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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