Ununterbrochen schwimmt im Meer ein Hinundhering hin und her

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• Sprachspiel

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Fast 200 Nonsens-Gedichte von Lessing bis Jandl laden Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu einer komischen und un-sinnigen Reise in die verrückte Welt der Sprache ein.

Beurteilungstext

Gibt es nicht schon genug Gedichtsammlungen für Kinder? Warum nun noch eine? Weil sie eine der besten ist! Diesem Buch ist anzumerken, dass beide – sowohl Autor und Herausgeber Uwe-Michael Gutzschhahn als auch Illustratorin Sabine Wilharm - viel Spaß am verrückten Spiel mit unserer Sprache haben. Rund 200 Gedichte berühmter, aber auch junger und neuer Dichterinnen und Dichter sind hier versammelt. Der Älteste unter ihnen: Gotthold Ephraim Lessing, die Jüngste: Susan Kreller. Und dazwischen ist alles dabei, was Rang und Namen hat und zum Lachen und Sprachquatsch einlädt: Ringelnatz und Morgenstern, Kurt Schwitters und Mascha Kaléko, Ernst Jandl und Robert Gernhardt, Hans Manz und Jürgen Spohn, Paul Maar und Franz Hohler. Zwar sind die Herren, wie in den meisten Gedichtanthologien für Kinder, in der Überzahl, aber dieser Band zeigt: auch Frauen können herrlich albern sein und Nonsens voller Leichtigkeit hervorbringen. Ein Gedicht ist schöner, komischer, schräger als das andere: „Wenn der Eisbär nicht so weiß wär und das Eismeer siedend heiß wär, wär der Eisbär Gott weiß wer... nur kein Eisbär.“ Schüttelreime, Zungenbrecher, Buchstaben- und Wortverdreher, vom knappen Zweizeiler bis zum mehrstrophigen Sonett – das Buch zeigt, wie wundervoll, reich und lebendig unsere Sprache ist und welchen Spaß man mit ihr haben kann, einfach um ihrer selbst willen. Die kongenialen Illustrationen von Sabine Wilharm bereichern die Texte mit fröhlich-frechem Augenzwinkern und laden zum längeren Verweilen ein.
Ein Buch nicht nur für Kinder, sondern für alle Generationen, das Lust macht auf Lyrik und einlädt zum Schmunzeln, Lachen und Nachmachen - ein Muss für alle Kinder- und Klassenzimmer!