Unterwegs zum Sternegucken - Erforsche den Himmel!

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Teaser

Zuerst: Was brauchst du? Kompass, Taschenlampe mit rotem Luftballon, Fernglas und vor allem die Sternkarte am Ende des Buches, das Ringbuch selbst; dann vielleicht noch einen bequemen Liegestuhl und eine Decke, denn nachts ist es im Allgemeinen etwas kälter, vor allem wenn man sich kaum bewegt. Das macht neugierig? Das soll es auch.

Beurteilungstext

Die Spiralbindung des Buches ermöglicht ein leichtes Aufblättern der Seite, die man heute ""behandeln"" will. Im Register schlagen wir vielleicht zunächst den Winter auf und finden dort die Doppelseite zum ""Großen Wagen"". Das dürfte das bekannteste Sternbild sein, da wir mit seiner Hilfe immer ""Norden"" lokalisieren können, egal zu welcher Jahreszeit. Wir sehen die sieben (eigentlich acht, der mittlere Deichselstern besteht aus Mizar und Alkor - das Fernglas zeigt deutlich, dass es 2 sind) Sterne, von denen einer einen Kasten (= Wagen) bildet, die anderen eine geknickte Linie (= Deichsel). Er ist, wie der Steckbrief behauptet, wirklich einfach zu finden, sodass wir unter""Gesehen und notiert"" gleich unsere erste Eintragung machen können.
In dieser Art fordert das Buch auf, sich Stück um Stück mit dem Nachthimmel bekannt zu machen. Neben dem Sommer- und dem Winterhimmel bietet das Register mit den Tierkreiszeichen, unserem Sonnensystem und dem Weltall verschiedene Sachbereiche an, die wir als Hintergrundwissen lernen dürfen (wenn wir wollen).

Eine Information zu den Tierkreis-Sternbildern dürfte vor allem für Menschen interessant sein, die an Horoskope und Astrologie glauben. Da wird gleich zu Beginn des Kapitels kräftig mit dem Aberglauben aufgeräumt, dass das etwas mit den Sternen zu tun hätte! Gut ist auch das Gummiband am Buchdeckel - so kann die Drehscheibe nicht so leicht verloren gehen. (Ein Einsteckfach wäre allerdings noch besser.) Weniger gelungen und wohl eher etwas für die kleinen Geschwister sind die Leucht-Stern-Sticker.

Ein gutes Sachbuch, dass für Kinder ab ca. 10 Jahren sehr gut geeignet ist, vor allem, weil es nicht nur ""über den Kopf"" geht, sondern viel mit eigenem Forschen zu tun hat. Das macht sogar Erwachsenen Spass!