Und wenn er nicht gestorben ist, kann's sein, dass er sie heut noch küsst
- Autor*in
- Böse, Cornelia
- ISBN
- 978-3-95728-472-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bunge, Daniela
- Seitenanzahl
- 142
- Verlag
- Knesebeck
- Gattung
- Buch (gebunden)Märchen/Fabel/Sage
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 4-5 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 22,00 €
- Bewertung
Teaser
Grimms Märchen in Reimen! Cornelia Böse gelingt es fulminant, die Märchen-Klassiker aus uralten Zeiten in stimmige Reime voller sprachlicher Kraft zu fassen. Sie schafft Texte, die noch lange nachhallen, die man immer wieder lesen möchte. Einfach genial – und eine bereichernde Fundgrube für poetische, märchenhafte Stunden in Kindergarten, Schule und in der Familie.
Beurteilungstext
„Im Märchenreich der Brüder Grimm
ist manches schön und manches schlimm:
Der Frosch trinkt aus dem Silbertässchen
im Schlossturm schlummert ein Prinzesschen,
vier Tiere geben ein Konzert,
zwei Kinder werden eingesperrt,
der Kater trägt gekaufte Schuhe,
ein Schatz liegt in der Zaubertruhe,
des Mädchens Mund ist rot wie Blut –
am Ende doch wird alles gut!“
(Klappentext)
Oh, ja, und wie: Es war einmal und Ende gut, alles gut. Für ihre kongenialen Reime wählt Cornelia Boese die bekanntesten Märchen der Brüder Grimm aus: Der Froschkönig, Der Wolf und die sieben Geißlein, Rapunzel, Rumpelstilzchen, Aschenputtel, Rotkäppchen, Die Bremer Stadtmusikanten, Frau Holle, Schneewittchen, Hänsel und Gretel, Hans im Glück, Dornröschen, Der gestiefelte Kater und Die Sterntaler. In jedem einzelnen Märchentext gelingt ihr die Übertragung ins Lyrisch-Gereimte auf überaus stimmige Weise. Den meisten Märchenfiguren wird ihre Namenlosigkeit entzogen: Da spielt nun Prinzessin Leopolda am Brunnen und wirft ihre goldene Kugel hinab, die ihr der Froschkönig hinaufholt und das Rotkäppchen erhält den Namen Ruth (die stolz war auf ihren Hut). Ebenso gelungen wie die Reime sind die Illustrationen von Daniela Bunge. Ein mitreißendes Märchenbuch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte – und hinter dem ein jeglicher Rezensionstext wie dieser hier nur arg blass erscheinen kann. Hier müssen Text und Bild sprechen! Ein virtuoses Spiel mit den Klassikern der Brüder Grimm, das ganz eigene und unnachahmliche Töne anschlägt, und das sogar schon im Klappentext.