Und ich dachte, ich wäre anders

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• Gender/Geschlecht

Teaser

Anja steckt mitten in der Pubertät, doch sie ist nicht so wie andere Mädchen in ihrem Alter.
Anja hat nicht viele Freude, nur ihren besten Kumpel Arild. Sie lebt auf einem kleinen Dorf mit ihren Eltern. Sie ist sehr verantwortungsvoll, aber auch ein wenig langweilig. Doch als sie auf die weiterführende Schule kommt und deswegen in die Stadt ziehen muss, ändert sich alles.

Beurteilungstext

Die Autorin Ingelin Rossland verdeutlich in ihrem Buch, wie sich ein Mensch durch eine einzige Situation verändern kann. Aus der sehr braven und stillen Anja wird ein Mädchen, das eine unbeliebte Freundin hat und sich mit einer ihrer Mitschülerinnen prügelt.
Das Buch ist aus der Sicht von Anja geschrieben, allerdings kann man sich sehr schwer in sie hineinfühlen. Es sind vor allem Hauptsätze hintereinander gereiht und es gibt nur wenige Verbindungen der Hauptsätze. Durch diese Schreibweise ist es schwer, sich in die Hauptperson hineinzuversetzen.
Außerdem werden die Personen im Buch schlecht oder gar nicht beschrieben, sodass man sie sich schlecht vorstellen kann. Die Entwicklung von Anja dauert sehr lange und somit ist die Geschichte am Anfang ein wenig uninteressant und langweilig, da die Handlung nicht vorangetrieben wird.
Doch zum Schluss hin entwickelt sich Anja weiter und die Spannung steigt, da man wissen möchte, ob sie die Mitschülerin jetzt überführen oder nicht und was am Ende aus Anja wird!
Ich empfehle das Buch für Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren.