Twice oder cooler als Eis

Autor*in
Van de Vendel, Edward
ISBN
978-3-551-55346-1
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Meyer, Kerstin
Seitenanzahl
168
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Es gibt Ärger in der Schule zwischen Schülern und Lehrerin, der auf ungewöhnliche Art und Weise bereinigt wird.

Beurteilungstext

Cal und Gus sind Zwillinge. Eigentlich heißen sie Calvin und Gustav, und zusammen sind sie TWICE. In ihrer Klasse sind sie die “Bestimmer”. Ständig haben sie einen coolen Spruch drauf, den sie oftmals als Grundlage für ihre Songs verwenden. Cal und Gus sind Rapper.
Als ihr geliebter Lehrer wegen Krankheit mehrere Wochen ausfällt, müssen sie mit der Vertretungslehrerin Frau Breedwisch, die sie schrecklich finden, Vorlieb nehmen. Als die Lehrerin sich, durch Attacken der Schüler gereizt, in der Wortwahl vergreift, starten die Kinder eine Aktion, die zu weit geht. Sie versammeln sich vor dem Wohnhaus von Frau Breedwisch und tun ihren Unwillen musikalisch kund.
Der Direktor beruft eine Elternversammlung ein und gibt den Schülern den Auftrag, sich über die Zeit der Herbstferien Gedanken zu machen, wie es weitergehen soll. Die Eltern von Cal und Gus bestrafen ihre Söhne mit Hausarrest und veranlassen, dass sie sich vorerst telefonisch bei Frau Breedwisch entschuldigen. Mit dem Nachbarmädchen Levineke verfassen die Zwillinge einen Entschuldigungsbrief, den sie von den Mitschülern unterschreiben lassen. Der Brief landet bei Frau Breedwisch im Briefkasten. Dennoch findet Gus keine Ruhe. Er meint, dass der Brief nicht ehrlich ist. So entwickelt er einen neuen Plan. Am Tag der Elternversammlung schafft er es, gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern, dass sich alle Kinder mit neuen Songs bei Frau Breedwisch entschuldigen.
“Twice oder cooler als Eis” ist eine unterhaltsame und spannende Geschichte mit glaubwürdigen Figuren und nachvollziehbaren Konflikten. Vor allem überzeugt der Ich-Erzähler Gus, dank seiner Normalität, seiner liebenswerten Stärken und verzeihbaren Schwächen.
Bevor van de Vendel mit dem Schreiben begann, arbeitete er als Lehrer und Schulleiter einer Grundschule. Daher wirkt die am Kinder- und Jugendjargon angelehnte Erzählsprache authentisch. In diesem Buch wird auch die bedeutende Rolle der Erwachsenen, insbesondere der Eltern, hervorgehoben. Schulleiter und Eltern helfen den Kindern, das angerichtete Chaos wieder in Ordnung zu bringen. Und Cal und Gus kommen zu der Erkenntnis: “Wir haben die netteste Mutter des Jahrhunderts! Und wir haben den nettesten Vater des Jahrhunderts!” (Zitat S. 94)
Eine Geschichte, die frisch und froh daherkommt und wirklich lesenswert ist.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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