Tote können nicht mehr reden
- Autor*in
- Reichs, Kathy
- ISBN
- 978-3-570-15288-1
- Übersetzer*in
- Krüger, Knut
- Ori. Sprache
- Amerikanischen
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 478
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 18,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eigentlich ist auf Morris Island nicht viel los. Doch dann finden die 14-jährige Tory Brennan und ihre Freunde eine alte Militärmarke. Als sie versuchen herauszufinden, was es damit auf sich hat, kommen sie nicht nur dem lange zurückliegenden Verschwinden eines Mädchens auf die Spur, sondern auch geheimen Versuchen an einem Hundewelpen. Bald müssen die Freunde feststellen, dass zwischen beiden Entdeckungen offenbar ein Zusammenhang besteht...
Beurteilungstext
Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Serie von Krimis für Jugendliche. Die Autorin, Kathy Reichs, schrieb bisher hauptsächlich Krimis für Erwachsene mit der Hauptfigur Tempe Brennan, einer forensischen Anthropologin. Für die Jugendbuchreihe hat sie nun mit Tory deren Nichte erfunden.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive in der Sicht von Tory erzählt. Der Autorin gelingt es sehr gut, deren Sichtweise zu übernehmen und auch der Sprachstil ist der jugendlichen Erzählerin sehr gut angepasst und als überaus gelungen zu bezeichnen.
Die Handlung wird spannend geschildert und die Entwicklung und Auflösung des Plots ist logisch. Die Wendung am Ende der Geschichte ist für den Leser nicht vorhersehbar und das daraus resultierende überraschende Ende überzeugt dabei vollkommen.
Der einzige Kritikpunkt an diesem Buch liegt meiner Meinung nach darin, dass die Autorin unbedingt in eine solide Kriminalgeschichte für Jugendliche auch noch phantastische Elemente integrieren muss. In diesem Fall die durch die Infektion mit dem Parvovirus entstandenen “Superkräfte” der Freunde. Schade, denn ohne diesen Zusatz hätte ich das Buch sogar für sehr empfehlenswert gehalten.
Zur Lektüre im Unterricht eignet es sich zwar nicht, stellt aber Unterhaltungsliteratur des höheren Niveaus dar.