Tine & Tupf. Sommer am See

Schlagwörter

• Freundschaft
• Natur
• Umweltschutz/Klima

Teaser

Das Wasser im Bach ist weg! Tine und Tupf ziehen mit den andern Waldbewohnern an den See.

Beurteilungstext

„Sommer am See“ ist das zweite Abenteuer von Tine & Tupf das auf Deutsch erscheint. Nach dem Winterabenteuer wird nun vom Sommer erzählt. Und da wird es gleich ein bisschen brenzlig, alle stöhnen vor Hitze und schwitzen und das Schlimmste: der Bach im Wald ist ausgetrocknet. Die Tiere drohen zu verdursten. Warum das so ist, bleibt allerdings offen. Das das mit dem sich veränderten Klima zu tun hat, kann man nur aus dem Begleittext entnehmen, für Kinder im Vorlesealter ist das nicht so durchschaubar, da braucht es Erklärungen.

Die beiden Waldgesellen machen sich schweren Herzens ans Packen und mit anderen Tieren zusammen auf den staubtrockenen Weg zu einem weit entfernten See. Viele Tage dauert die mühsame Wanderung bis sie endlich ankommen. Dann entwickelt sich ein Sommerabenteuer am See, bei dem Tine sogar Schwimmen lernt. So gut, dass sie Tupf retten kann, als er auf seinem Schwimmring zu weit abtreibt. Der Frosch, der anfangs von den fremden Tieren gar nicht begeistert ist, wird ein guter Freund. Zu guter Letzt kommt der Regen zurück, der Bach führt wieder Wasser und alle Tiere können in den Wald zurück.

Warmherzig in Wort und Bild wird die Geschichte der beiden Freunde erzählt. Kurze Sätze, Dialoge und Ausrufe machen das Vorlesen leicht, und die Gespräche mit den Kindern die zuhören, gut möglich. Bald können diese die Geschichte anhand der großflächigen Illustrationen mit vielen Details (liebenswert z.B. die Herzchensonnenbrille oder die sechs Schwimmärmel von Tupf) selbst erzählen bzw. beschreiben was passiert. Während klar ist, dass Tupf ein Käfer ist, bleibt es der Phantasie der Betrachter überlassen was Tine ist, hier findet jedes Kind seine eigene Version.