Till Eulenspiegel
- Autor*in
- Leger, Elke
- ISBN
- 978-3-401-05906-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hansen, Christiane
- Seitenanzahl
- 87
- Verlag
- Arena
- Gattung
- Märchen/Fabel/Sage
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- –
- Preis
- 10,95 €
- Bewertung
Teaser
Ob Bäcker, Wirt, Professor oder König: Der Schelm Till Eulenspiegel führt mit seinen Streichen alle an der Nase herum.
Beurteilungstext
In einer Art Vorwort erfährt der Leser, dass der Sage nach Till Eulenspiegel um 1300 in der Braunschweiger Gegend geboren wurde und 50 Jahre später in Mölln starb. Im 16.Jahrhundert schrieb der Chronist Hermann Bote in einem Schwankroman die derben Streiche auf, wobei durch die Tradierung sowohl die Streiche als auch Eulenspiegel selbst harmloser und somit auch farbloser geworden sind, was sich auch in den 17 von Elke Leger ausgewählten Streichen widerspiegelt. Auch wenn auf dem Buchrücken die Eulenspiegeleien als sehr witzig angepriesen werden, konnte ich nur an wenigen Stellen ein wenig schmunzeln. Indem Till grundsätzlich jede Redensart wörtlich nimmt, verhält er sich bewußt falsch bzw. gegensätzlich zu dem, was man von ihm erwartet. An vielen Stellen gewinnt der Leser bzw. der Zuhörer den Eindruck, dass Till die Menschen nicht belehren oder zum Nachdenken bringen sondern vielmehr schädigen will. Jede Episode wird durch ein oder mehrere z.T. ganzseitigen colorierten Tuschezeichnungen illustriert, die trotz ihrer Schlichtheit gelungen die Höhepunkte der jeweiligen Geschichte veranschaulichen.