Till Eulenspiegel

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Till Eulenspiegel ist ein bekannter Narr aus der Welt der Sagen. 18 Episoden aus seinem Leben erzählt die Autorin in diesem Buch in einfacher Sprache.

Beurteilungstext

Die ersten Kapitel erzählen von Till Eulenspiegels Kindheit. Bald aber verlässt er sein Elternhaus und zieht in die Welt hinaus. Lesen lernt er bei einer Hexe im nahen Wald, diese hinterlässt ihm ihre Eule, möchte im Wald begraben werden und schickt Till in die Welt hinaus. Den guten Menschen soll er helfen, die Bösen soll er bestrafen.
Meist bleibt Eulenspiegel nicht lange an einem Ort, denn er legt immer wieder Leute herein, betrügt sie, nutzt sie aus.

In diesen für das Buch ausgewählten Episoden kommt Eulenspiegel recht unsympathisch rüber. Er ist frech bis bösartig und eher ein unsympathischer Lebenskünstler. Nur wenige Episoden zeigen seine Schlitzohrigkeit, in wenigen Episoden setzt er Redensarten wörtlich um oder die Geschichte erklärt eine Redensart.
In einem Vorwort erfährt der Lesende etwas über den historischen Hintergrund dieser Sagengestalt.

Die Episoden sind einfach erzählt, die Seiten luftig mit einer großen Schrift bedruckt, und am Ende des Buches werden schwierige Wörter in einer Wörter-Liste erklärt.

Fazit: Es gibt auf dem Buchmarkt viele Ausgaben von Eulenspiegelgeschichten, diese hier enthält einige weniger bekannte Episoden wie die vom gestohlenen Schwein oder die von Till als Maler, die an das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" erinnert. Aufgewertet würde das Buch durch einige Illustrationen, die es erleichtern würden, sich das doch recht ungewöhnliche Treiben Till Eulenspiegels in seiner Zeit besser vorstellen zu können.