Tilda Apfelkern - Oh du fröhliche

Schlagwörter

• Feste
• Freundschaft

Teaser

Just zu Weihnachten werden alle Mitglieder des Kirchenchors krank. Gut, dass die Kirchenmaus Tilda bei den Proben aufpasste (und sogar ein bisschen leise mitsang). Jetzt kommt die große Stunde der Freunde - und eine Überraschung für die Menschen sowieso.

Beurteilungstext

Andreas Schmachtl zeichnet und malt in Deutschland wie in England. Kein Wunder, wenn seine Bilder an Beatrice Potter (Peter Rabbit …) erinnern. Sein Held ist die kleine weiße Kirchenmaus Tilda mit dem Nachnamen Apfelkern, offensichtlich ein Albino. Sie lebt so selbstverständlich in den Kirchenräumen, hilft dem Pastor hier und da, fegt Spinnweben von der Orgel und findet die verlegte Brille wieder. Ihr eigenes kleines Reich hat sie mit viel Liebe und Sorgfalt eingerichtet in der Tradition englischer Landhäuser. Der Herd ist sicher von Aga, die Tassen hängen unter dem Hängeregal, das Telefon steht gleich neben der Küchentür, und die beiden Näpfe für den Hund, Verzeihung, für die Schnecke fehlen auch nicht. Allenthalben auch kleine Kuscheltiere in den ansonsten mit Nützlichem vollgestopften Regalen und Wandschränken.
Ihre Freunde sind Rotkehlchen und Igel und Eichhörnchen sowie die graue Postmaus, und mit diesen bereitet sie nicht nur das eigene Weihnachtsfest vor, sondern studiert auch noch in kürzester Zeit die Weihnachtschoräle ein, damit das Fest der Menschen nicht musiklos stattfinden muss.

Eine nette Idee sind auch die auf eine Folie geklebten Sticker mit Motiven aus dem Buch bzw. um die Geschichte sowie die Geschichte, die auf den Buchdeckel-Innenseiten erzählt wird. Very british, very nice. Eine Geschichte zum Erwärmen und Liebhaben - für alle Altersstufen.