They Who Guard The Night

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Gefühle
• Liebe

Teaser

Die mittellose Odette stürzt sich als Mann verkleidet ins rauschhafte Pariser Nachtleben, wo sie ihre magischen Fähigkeiten entdeckt. Nun hat es ein mysteriöser orden auf sie abgesehen und Odette muss nicht nur um ihre Fähigkeiten sodern auch um ihre Familie und für eine Liebe ohne Standesschranken kämpen..

Beurteilungstext

„They who Guard the night“, der erste Teil einer Fantasy-Dilogie, dreht sich um ein Paris um 1900 und um Odette Leclair, die alles dafür tut, ihre mittellose Familie zu ernähren. Dabei begegnet sie eines Nachts dem reichen Erben Eugène Lacroix, mit dem sie glatt vor einer gefährlichen Organisation, den Nyx, fliehen muss. Denn Odette erfährt, dass sie zu den sogenannten Nachtschwärmern gehört - genauso wie Eugène. In dieser Bruderschaft von Menschen mit nachtbezogenen Fähigkeiten muss sie sich aber erst noch beweisen - denn sie ist, neben der Tatsache, dass sie die einzige Frau ist, auch die Einzige, die das Licht und nicht die Schatten kontrollieren kann. Gemeinsam mit Eugène, einem Schattenspringer, ihrer neuen Nachtschwärmer-„Familie“ und ihrer besten Freundin Louise versucht sie, die gegnerischen Nyx zu bekämpfen und gleichzeitig ihre Familie zu beschützen.
Laura Cardea erschafft eine wunderbar magische Atmosphäre, durch die man sich alles Beschriebene gut vorstellen kann. Besonders gefallen haben mir die Charaktere: Odette, die eine sehr feministische Denkweise hat und offen gegen die im Buch geschilderten Ungerechtigkeiten der damaligen Zeit angeht, ist eine sehr starke Protagonistin. Louise, die einem einfach ans Herz wächst mit ihrer unverblümten, selbstsicheren Art. Eugène, der zwar sehr eitel, aber auch witzig und liebevoll ist. Die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen ihm und Odette finde ich im Vergleich zu anderen Büchern sehr tiefsinnig und schön, überhaupt nicht einfältig.
Kurz: Dieses Buch hat Lieblingsbuch-Potenzial, eine verschlungene und spannende Geschichte. (16 Jahre)