Theodor Fontane: Die schönsten Gedichte

Autor*in
o.A.,
ISBN
978-3-8337-3903-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
56  Minuten
Verlag
Gattung
AudioLyrik
Ort
Hamburg
Jahr
2018
Alters­empfehlung
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

35 Gedichte Theodor Fontanes, gelesen von sieben verschiedenen Sprechern

Beurteilungstext

Der "Herr von Ribbeck auf Ribbeck" darf in einer Fontanesammlung natürlich nicht fehlen, und auch "John Maynard" oder "Der Kranich" gehören zur vorliegenden Auswahl. Sie enthält aber auch weniger bekannte Gedichte Fontanes. Die meisten von ihnen sind, wie viele Gedichte Fontanes, kurz und von unaufgeregtem Charakter. Die Handlung spielt typischerweise im ländlichen Umfeld, die meisten Protagonisten sind Erwachsene in verschiedenen Lebensphasen und die Kernaussage ist meistens eine eher bodenständige Lebensweisheit. Oft zeigt sich ein Hang zu Melancholie.
Die Vorleser greifen diese in den Gedichten vermittelte Stimmung auf. Ihre Stimmen sind angenehm, ihre Lesetechnik gekonnt. Es lesen vor: Donata Höffer, Rolf Nagel, Karl Menrad, Julia Nachtmann, Stephan Schad, Dietmar Wunder und Uve Teschner.
Theodor Fontane ist wohl kein Lyriker, mit dem man Teenager begeistern kann. Seine Welt ist eine ganz andere als die der modernen, jungen Leser. Der Wechsel der Jahreszeiten, die Natur, wilde Pflanzen und Tiere sind heutigen Jugendlichen ebenso fremd wie die Gesellschaftsstrukturen und Normen des 19. Jahrhunderts. Fontanes Gedichte spielen in einer Zeit, die junge Menschen nicht vor Augen haben. Seine Sozialkritik bleibt ihnen daher ebenso verborgen wie viele seiner Metaphern. Fontanes Sprache wirkt auf junge Leser altmodisch und langweilig. Die Gedichte bleiben für sie inhaltlich wie sprachlich eindimensional.
Das CD-Cover enthält eine Liste der einzelnen Gedichte samt Lesezeit, Fotoportraits der sieben verschiedenen Leser sowie eine Kurzbiografie samt Portrait Theodor Fontanes.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 18.03.2019

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