Theo und Oleander und der unsichtbare Mops

Autor*in
, Mayer
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Grigo, Pe
Seitenanzahl
132
Verlag
Gattung
Ort
Berlin
Jahr
2016
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Theo ist schlecht in Mathe. Er bekommt Nachhilfe bei Herrn Oleander. Der gibt Theo nur die Lösungen. Seine Schwester Friedegard backt scheußliche Kuchen, hat aber herausgefunden, wie man unsichtbar wird. Tobias, der Untermieter, entführt Friedegard, um an dieses Rezept zu kommen. Theo weiß das zu verhindern. Der Kuchen nach dem Rezept wirkt tatsächlich. Hund und Theo werden unsichtbar. Theo spielt flüsternd die verstorbene Oma. Für alles findet sich eine Lösung.

Beurteilungstext

Ein Buch, das mit seinem Titelbild eine amüsante Geschichte verspricht. Auch der Klappentext verspricht Spannung und ein haarsträubendes Abenteuer. Dieses Versprechen wird nicht erfüllt.
Das erste Kapitel ist noch sehr wirklichkeitsnah. Theo hat eine 5 in Mathe, obwohl er bei Sarah Nachhilfe hat. So muss Theo trotz seines Protestes zu Herrn Oleander, einem alten Mathematiker. Jetzt wird der Inhalt bereits wirklichkeitsfremd.
Herr Oleander erklärt keine der Aufgaben, die Theo lösen muss, sondern gibt ihm einfach die Lösungen, (Dabei wird er doch bezahlt!) Friedegard, die Schwester des Mathematikers behauptet, eine gute Köchin und Kuchenbäckerin zu sein, aber was sie zubereitet, ist ungenießbar. Nur der Mops und Herr Oleander schätzen die merkwürdigen Kuchen. Theo freundet sich mit Tobias, dem Untermieter an, der Mathe studiert, aber gerne bei Friedegard ist. Erst als Friedegard verschwunden ist, stellt sich heraus, dass sie früher bei einem Dr. Dr. Delizius als Putzfrau gearbeitet hat. Nach der Putzarbeit durfte sie selbst forschen. Dabei hat sie das Rezept erfunden, das man zubereiten und dann essen muss, um unsichtbar zu werden. Der Prof. kündigte Friedegard aus nichtigem Grund, um selbst dieses Rezept zu bekommen, was aber nicht gelang. Tobias ist der Sohn des Professors, bekam aber nie Anerkennung von seinem Vater. Nun sollte er Friedegard entführen, um das Rezept zu erpressen. Die ganze Entführung und das Procedere danach sind unwirklich, Kinder kennen schließlich Krimis! So wirkt alles wie Klamauk.
Das Happyend des Buches stellt alle zufrieden. Tobias bleibt Untermieter und unterrichtet Theo in Mathe. Friedegard bäckt weiter fürchterliche Kuchen für den Bruder und den Mops. Herr Oleander ist damit höchst zufrieden. Und einen Rest Teig, der unsichtbar macht, wird auf alle Fälle aufgehoben.
Ein Buch, das man nun wirklich nicht gelesen haben muss. Es ist leicht zu lesen und die vielen witzigen Zeichnungen auf den einzelnen Seiten lockern die Texte auf. Eine Lektüre fürs Wartezimmer oder lange Autofahrten.
Das Buch liest sich leicht, ist aber vom Inhalt her so unwahrscheinlich, dass man es nicht empfehlen möchte.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.04.2016