The Odd Bird - Der komische Vogel
- Autor*in
- Jansen, Paul
- ISBN
- 978-3-468-20530-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kannenberg, Anette
- Seitenanzahl
- 120
- Verlag
- Langenscheidt
- Gattung
- KrimiTaschenbuch
- Ort
- Berlin / München
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In einem Fall von Tierschmuggel führt Kommissar Marksen aus Hamburg gemeinsam mit seiner tierlieben Tochter Lucy Ermittlungen in London durch. Neben ihren Detektivfähigkeiten muss Lucy auch ihre Englischkenntnisse einsetzen um den Fall zu lösen.
Beurteilungstext
Der Hamburger Kommissar Marksen hat in einem Fall von Tierschmuggel zu ermitteln. Da Marksens zehnjährige Tochter Lucy eine Vogelspezialistin ist, bringt ihr Vater eines der Tiere, einen völlig abgemagerten Goldbauchsittich, mit nach Hause. Erstaunlicherweise kann der Vogel sprechen und mit den Worten “ Pete Duncan’s Pet Shop” liefert er Lucy und damit auch der Polizei einen ersten Hinweis für weitere Ermittlungen, die Vater und Tochter gemeinsam nach London führen. Der überaus vergessliche Londoner Kommissar Kennington und dessen Sohn Edward unterstützen Lucy und ihren Vater. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Schmuggler zu fassen.
Die Handlung ist so gestaltet, dass der Gebrauch der englischen Sprache sinnvoll erscheint, denn Lucy und ihr Vater müssen, um mit Edward oder dessen Vater kommunizieren zu können, Englisch sprechen. Witzig ist die Idee, als Überschriften für die elf Kapitel Titel von Beatles Songs zu wählen (z. B. “She’s leaving home” als Lucy abreist, “With a little help from my friend” für das Kapitel, in dem die beiden Kinder schließlich den Schmugglern das Handwerk legen).
Dieser in der Langenscheidt-Reihe “Krimis für Kids” erschienene Krimi ist für Leseanfänger gut geeignet. Neben der zum Lesen motivierenden Handlung sind die Erläuterungen eventuell unbekannter Vokabeln in Form von Annotationen jeweils am Ende der Seite eingefügt, sodass umständliches Blättern entfällt. Die Anzahl der unbekannten Wörter pro Seite ist so gering, dass das Lesevergnügen kaum gestört werden dürfte.
Der Name der Autors Paul Jansen ist übrigens ein Pseudonym. Dahinter verbirgt sich Tobias Radloff, der im Jahre 1977 geboren wurde und nach dem Studium der Philosophie und Informatik seit 2005 hauptberuflich als Schriftsteller tätig ist.