Teufelsengel
- Autor*in
- FETH, Monika
- ISBN
- 978-3-570-16045-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 412
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 17,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Romy Berger ist Volontärin beim KölnJournal. Sie ist sehr begabt und er Chef lässt ihr ziemlich freie Hand. Doch dann beginnt sie die Zusammenhänge zwischen vier Morden zu suchen und bringt sich selbst in größte Gefahr.
Beurteilungstext
Der Kommissar Bert Mälzig, den Leser und Leserinnen, die bereits andere Romane von Monika Feht gelesen haben, schon kennen, ahnt auch, dass es einen Zusammenhang geben muss, doch er kommt den eigentlichen Tätern nicht so schnell auf die Schliche wie Romy. Sie erfährt ziemlich schnell, dass eine Sekte die Verbindung zwischen den vier Opfern darstellt und sie erkennt bald, dass weitere Menschen in Gefahr sind, was wiederum sie selbst in aller größte Gefahr bringt.
Auch dieser Psychothriller von Monika Feth ist ausgesprochen spannend und befasst sich zudem mit einem interessanten Thema, ohne mit dem pädagogischen Zeigefinger zu wedeln.
Für Jugendliche ab 14 Jahren ist Romy eine interessante Hauptfigur, mit der sich wohl kein Leser und keine Leserin vollständig identifizieren kann, nichtsdestotrotz besitzt sie so viele Schattierungen, innere Widersprüche, sie macht Fehler, ist mutig und geradlinig, setzt sich für andere ein und verfolgt hartnäckig ein einmal gewähltes Ziel. Sie ist loyal und geht ihren eigenen Weg. Jeder dieser Charakterzüge ist für sich genommen schon eindrucksvoll und bietet Identifizierungspotenzial. Der Roman ist auch deswegen so dicht, weil Romys Handlungen von all diesen Eigenschaften geprägt werden, und sie gerät auch genau deswegen in Gefahr.
Stilistisch arbeitet Monika Feth mit zahlreichen Dialogen, einem “Schmuddelbuch”, in dem Romy ihre Notizen macht, mit Tagebucheinträgen und Rückblenden.
Neben rasanter, bemerkenswert unblutiger und trotzdem äußerst bedrohlicher Spannung spinnt Feth auch eine Liebesgeschichte und führt ein paar weitere interessante Nebenfiguren ein.