Tatort Kunstauktion

Autor*in
Nilsen, Anna
ISBN
978-3-8369-5161-6
Übersetzer*in
Lecker-Chewiwi, Ann
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Nilsen, Anna
Seitenanzahl
48
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Krimi
Ort
Hildesheim
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein echter Geheimtipp ist dieses Sachbuch über Kunst, das mit einem "heißen Tipp per E-Mail" beginnt, in der Henry Hammer, ein Kunstauktionator, darüber informiert wird, dass 16 der 34 Gemälde, die er versteigern möchte, möglicherweise gefälscht sind.

Beurteilungstext

Dieser Auftakt ist comicartic dargestellt. Der einzige längere Text ist die E-Mail, die Henry und den Leserinnen und Lesern erläutert, was sie ihm Laufe des Buches erwartet. Sie sollen nämlich die die 34 Gemälde überprüfen, um festzustellen, ob es sich um Originale oder Fälschungen handelt.
Auf der nächsten Seite werden die Fälscher und ihre Fähigkeit vorgestellt. Insgesamt vier Banden mit je vier Mitgliedern beteiligen sich an der Fälscheraktion. Natürlich schafft Henry es nicht, allein alle Gemälde zu überprüfen, er benötigt die Hilfe der Lesenden. Deshalb erläutert er ihnen genau, was sie tun sollen. Von nun an ist das Buch zweigeteilt. Das untere Drittel stellt den Kunstkatalog dar, in dem die 34 Originalgemälde abgebildet sind. Neben dem Gemälde gibt es prägnante Informationen über den jeweiligen Maler. Im Kunstkatalog sind die werke alphabetisch nach dem Nachnamen des Malers sortiert.
In den oberen beiden Dritteln werden die Gemälde so gezeigt, wie sie derzeit im Auktionshaus vorhanden sind. In beliebiger Reihenfolge. Schlägt man nun die Seite Albrecht Dürer oben auf, muss man unten die entsprechende Katalogseite suchen und dann die beiden Bilder vergleichen, um herauszufinden, ob es sich um ein Original oder die Fälschung handelt. Zudem soll man herausfinden, wie viele Fehler gemacht wurden und wer das Gemälde wohl gefälscht hat, um herauszufinden, wie viel die Fälscher verdient haben. Auf Dürers Brust prangt ein kleiner weißer Fisch, der darauf hinweist, dass Susi Scholle das Gemälde gefälscht hat. Insgesamt sind ihr 9 Fehler unterlaufen, so hat sie 10 000 Euro bekommen.
Hat man alle Gemälde richtig erkannt und die Gesamtsumme errechnet, die derjenige bezahlt hat, der die Fälschungen bestellt hat, kann man sagen, wer von den vier Kunstsammlern der Täter ist.
Auf diesem Weg werden Leserinnen und Leser ermuntert, sich die Gemälde sehr genau anzusehen und auf diesem Weg Details zu entdecken, die sie anders übersehen hätten. Ausgewählt wurden berühmte Gemälde aus allen Epochen. Die erläuternden Texte des Auktionskatalogs informieren präzise und wecken das Interesse, sich weiter auseinander zu setzen.
Auch die Kombination der echten Gemälde mit einer Comicerzählung ist gelungen. Insgesamt hat das Buch einen großen Aufforderungscharakter.


Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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