Tanz auf meinem Grab

Schlagwörter

• Sexualität
• Tod/Sterben

Teaser

Barry- ein Junge der sein Leben genießt und Power hat. Von dieser Energie ist Hal fasziniert und sie lernen sich kennen, sie lernen sich sehr innig kennen und es entwickelt sich ein tiefes Gefühl. Jedoch sorgt Kari mächtig für Probleme und obendrein begeht Barry einen folgenschweren Fehler.

Beurteilungstext

Die Geschichte von Hal und Barry wird sehr gefühlsnah beschrieben, wie beide sich zum ersten Mal begegnen, wie sie sich verlieben und ihr Leben leben. Das Wort “schwul” wird jedoch nicht genannt, man begreift worum es geht. Durch Barrys Kurzschlussreaktion wird das Glück zerstört. Doch wie war das mit dem Versprechen, was sie sich für immer gaben? Für mich stellte sich die Frage, wie weit man ein Versprechen einhalten kann? Ist es nicht ein bisschen realitsfern auf einem Grab zu tanzen?
Außerdem wird das Klischee vom Schwulsein außen vor gelassen, da die Intoleranz der Gesellschat missachtet wird. Als Hal begreifen muss, ohne Barry zu leben, bricht für ihn eine Welt zusammen, aber das prägt ihn und er lernt viel aus der Zeit. Jedoch ist fraglich, ob die beschriebene Beziehing realistisch ist?
Der Schmerz und die Trauer Hal’s steckte mich aber sehr an und ich begriff zum ersten Mal, wie es ist einen lieben Menschen zu verlieren. Es war, als ob ich selbst betroffen wäre; so beschäftigte mich die Geschichte. Die Handlung ist zwar an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehbar, jedoch ist das Thema und die beschriebene Problematik sehr interessant.
Das Buch bewegt und man denkt auch mal über die dunklen Seiten des Lebens nach.