Tagebuch einer Killerkatze

Autor*in
Fine, Anne
ISBN
978-3-89565-298-1
Übersetzer*in
Heller, Barbara
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Scheffler, Axel
Seitenanzahl
61
Verlag
Moritz
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kuschel ist eigentlich ganz friedlich. Der Vogel, den die Katze der Familie ins Haus trägt, hat selber schuld, dass er tot ist, Kuschel hat ihn nur ein wenig geknufft. Die Maus, die am nächsten Tag von ihr angeschleppt wird, war schon tot, als sie von Kuschel gefunden wurde. Die ganze Familie regt sich furchtbar auf. Als die Katze den toten Hasen der Nachbarn anschleppt, bringt sie sich und ihre Familie in große Schwierigkeiten. Dabei hat sie mit dem Tod von Hoppel wirklich gar nichts zu tun!

Beurteilungstext

Anne Fine erzählt - mit britisch-schwarzem Humor -, wie eine ganz harmlose Hauskatze nach Meinung ihrer Menschenfamilie zum Killer wird. Dabei lässt sie den Kater Kuschel Tagebuch führen und die Ereignisse der Woche aus seiner Katzensicht schildern, die oft so ganz anders ist als die der Menschen. Gänzlich unverständlich für die Familienangehörigen schleppt Kuschel ein totes Tier nach dem anderen ins Haus. “Ich bin nun mal eine Katze”, denkt diese, lässt die Strafpredigten über sich ergehen und freut sich über die schönen Beerdigungen ihrer Opfer.
Die Familie traut ihr auch zu, Hoppel getötet zu haben. Dabei hat sie den Hasen nur angeschleppt, nachdem sie ihn - völlig verdreckt - tot auf der Straße gefunden hat. Wie sich am Ende herausstellt, ist Hoppel eines natürlichen Todes gestorben, von den Nachbarn beerdigt und vom “gemeinen Köter der Fischers” wieder ausgebuddelt worden. Kuschel hat sich also nur um seinen alten Freund kümmern wollen und wurde völlig falsch eingeschätzt. Eine ganze Woche voller Missverständnisse muss vergehen, bis Kuschels guter Ruf wieder hergestellt ist und das Mädchen Ellie ihn knudelt und meint:”Sie ist eine Heldin. Eine liebe Heldin, die mitdenkt.”
Die Geschichte der bekannten Autorin Anne Fine wurde bereits 1994 veröffentlicht, sie erschien 1996 bei Diogenes und liegt auch als Hörbuch vor. Mit Axel Schefflers zahlreichen Illustrationen ist die Neuausgabe noch einmal doppelt so schön. Köstlich, wie er es schafft, in seinen Bildern die “Gedanken und Gefühle” der Katze in ihrem Gesichtsausdruck darzustellen!
Das Buch ist empfehlenswert für Kinder ab etwa acht Jahren. Auch erwachsene Katzenfreunde und Axel Scheffler-Fans werden ihr Vergnügen an der Geschichte haben.

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Diese Rezension wurde verfasst von htd.
Veröffentlicht am 01.07.2015

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