Super Bruno

Autor*in
Ovreas, Hakon
ISBN
978-3-446-25084-0
Übersetzer*in
Kutsch, Angelika
Ori. Sprache
Norwegisch
Illustrator*in
Torseter, Oyvind
Seitenanzahl
136
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bruno ist furchtbar wütend, weil drei größere Jungen seine selbstgebaute Hütte zerstört haben, und furchtbar verwirrt und traurig, weil sein Großvater ihm nicht mehr helfen kann. Bruno muss den Umzug vom Land in die Stadt verkraften, nun auch noch den Tod seines geliebten Großvaters verarbeiten und dazu diese großen Jungen bekämpfen. Wie gut, dass er seine Freunde hat und seine Fantasie, die ihn nachts zum Superhelden macht und sogar die Sache mit seinem Großvater lösen kann.

Beurteilungstext

Die charmante Geschichte um den ganz normalen kleinen Bruno, der nachts zum Superhelden wird und mit seinen Freunden die drei zwielichtigen, älteren Jungs, die ihm das Leben schwer machen wollen, in die Schranken weist, macht Mut und Freude zugleich. Zusammenhalt und Fantasie sind die großen Stützen für Bruno, dessen unbeschwerte Kinderwelt durch seinen Umzug vom Land in die Stadt und durch den Tod seines geliebten Großvaters mächtig ins Wanken gerät.
Der lockere Kinderton, mit dem die Geschichte erzählt wird und der die Geschehnisse aus Brunos Perspektive beleuchtet, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bruno sich in einer emotionalen Krise befindet, auch wenn er auf den Tod seines Großvaters zunächst mit einem einfachen “Okay” antwortet und immer wieder beteuert, es gehe ihm gut und er sei nicht traurig. Die Erwachsenen sorgen sich zwar um ihn, können ihm aber kaum helfen, da sie die “praktischen Sachen” rund um die Beisetzung des Großvaters erledigen müssen. Doch Bruno ist ein aufgeweckter kleiner Kerl, der sich selbst zu helfen weiß und mit seiner Fantasie und seinen beiden Freunden die Welt wieder in Ordnung bringt. Am Schluss erkennt er selbst, dass er seinen Großvater nie ganz verlieren wird.
Oyvind Torseters Zeichnungen ergänzen die Geschichte und helfen beim Verständnis einzelner Textpassagen.

Ein sehr gelungenes Buch über Trauerbewältigung nach dem Tod eines geliebten Menschen, aber auch über Freundschaft, Zusammenhalt und Mut.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SZ .
Veröffentlicht am 01.04.2016

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