Suche Arbeit für Papa

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• Arbeitswelt
• Familie

Teaser

Oskars Vater ist arbeitslos und fühlt sich nutzlos. Unter dieser Situation leidet die ganze Familie. Doch Oskar sucht mit Hilfe eines Zettels eine Arbeit für Papa. Zuerst ist dieser sehr wütend, doch dann wird der Zettel zum Beginn eines neuen Anfangs.

Beurteilungstext

Das Buch beschäftigt sich auf sehr anschauliche und ehrliche Weise mit dem Thema Arbeitslosigkeit. Es beschreibt aus Sicht des Kindes die Veränderungen, die der Verlust einer Arbeitsstelle bei dem Betroffenen und der ganzen Familie auslösen.
Der Leser wird in die Situation der Familie durch die gut beschreibende aber naiv, natürliche Sprache und die großflächigen Bilder mit hinein genommen. Die Bilder setzen die Gefühle Oskars und die Situation in der Familie gut um. Sie dominieren die Doppelseiten des Buches und sind in gedeckten Farben gehalten. Auch ohne den Text zu kennen, kann man die Konflikte und Situationen der Geschichte nachvollziehen. Besonders deutlich wird durch die Farben, die Bildaufteilung und die Gestaltung der einzelnen Personen die Spannung, unter der die Familie steht.
Der Umgang mit dieser Spannung und der Situation der Arbeitslosigkeit ist sehr realistisch. Oskar kann dem Vater natürlich keine Arbeit verschaffen. Aber er kann ihn aus seiner Lethargie reißen. Das Buch zeigt, dass es einen Weg gibt, wenn man zusammenhält und Initiative zeigt.
Ein rundum gelungenes Bilderbuch, zu einem schwierigen Thema.