Sturmland - die Lebendigen

Autor*in
Wahl, Mats
ISBN
978-3-446-25492-3
Übersetzer*in
Krüger, Knut
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
416
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2017
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
18,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Die Story ist jetzt im 4. Band angelangt. In der gesamten Welt hat die Klimakatastrophe eklatante Auswirkungen für die Menschen. In Schweden existieren keine gesetzlichen Rechte mehr; herumstreifende Banden unterdrücken die Menschen in ihrem Einflussbereich und bestimmen ihre eigenen Gesetze.
Die Hitze ist tagsüber unerträglich. Eine Reihe von Robotern ist dabei, sich selbst zu reproduzieren und damit in das Geschehen einzugreifen.

Beurteilungstext

In dieser Situation hat sich eine junge Frau, Elin, die die Hauptperson aller Geschichten ist und mit ihrer Tochter gelegentlich bei ihren Eltern wohnt, überreden lassen, für den Reichstag zu kandidieren. Auf zahlreichen Wahlkundgebungen wird sie von der Partei der Königin aufgebaut und ist eine Hoffnungsträgerin für viele Menschen. Selbst in der Hauptstadt Stockholm kann sich die Königin nicht mehr frei bewegen. Alle Bezirke sind von eigenmächtigen und untereinander konkurrierenden Warlords besetzt, die dort ihre eigene Gewaltherrschaft ausüben.
Gleichzeitig streifen Syria und ihr Partner durch das Land, um Elin zu ermorden, da sie vormals jemanden erschossen hat. Elin reist unter ständigem Schutz mit ihrer Leibwächterin Tamara und in gepanzerten Wagen durch die Lande, ständig bedroht in einer Atmosphäre des Misstrauens und der Gewalt.
In dieser Situation hat der eigenständig denkende Roboter „Turing“ die Produktion von Robotern nach dem Ebenbild von Elin produziert, die ihr aufs Haar gleichen. Die Wähler werden dadurch verunsichert, wen sie nun mit ihrer Wahl ins Parlament entsenden.
In diesem Band der Sturmland-Saga sind die Zukunftsaussichten düster und geprägt von Krieg, Gewalt und der Klimakatastrophe, die sich durch extremes stürmisches Wetter und gefährliche Hitzeperioden ausdrückt.
Mats Wahl beschreibt diese Zukunftsvision seiner Heimat in einer extrem spröden Sprache. Für die einzelnen Bände muss man schon die Vorgeschichte genau kennen, was in gewisser Weise ein Nachteil ist, weil man mehrere Bücher der “Saga“ gelesen haben muss. Gleichzeitig ist die Stimmung sehr pessimistisch und gelegentlich scheint die Zukunft gar nicht so weit entfernt.
Keine leichte Kost zum Lesen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PM; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 15.12.2017

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