Sturmland - die Kämpferin
- Autor*in
- Wahl, Mats
- ISBN
- 978-3-446-25091-8
- Übersetzer*in
- Kunter, Gesa
- Ori. Sprache
- Schwedisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 366
- Verlag
- Hanser
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 16,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In diesem 2 Band der Sturmlandreihe wird die junge Protagonisten Elin zur Kämpferin für Gerechtigkeit und Demokratie in ihrem Heimatland Schweden. Dieses Land wurde von furchtbaren Naturkatastrophen verwüstet und wird nun von einer Regierung beherrscht, die mit Gewalt und Bespitzelung ihre Macht sicher will.
Beurteilungstext
Herrn Wahl gelingt es von Anfang an, seine Leser in seinen Bann zu ziehen. Selbst, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, gelingt es schnell, die Umstände, in denen die Ereignisse geschehen, zu verstehen. Mit einfachen aber sehr bewussten Sätzen beschreibt Herr Wahl eine zukünftige Gesellschaft, in der Gewalt an der Tagesordnung ist. Dazu kommt eine Umgebung, in der Wildschweine und kriminelle Banden gleichermaßen die Menschen bedrohen, die um ihr Überleben kämpfen. Das von einem furchtbaren Sturm verwüstete Land ist von einer blutroten Staubschicht bedeckt und nahezu unfruchtbar. Gleichzeitig erleben die Menschen eine sehr umfassende digitale Überwachung, gegen die sie sich mit nur mit Mühe wehren können.
Die 16 jährige Protagonistin Elin wird zunehmend politisiert, nachdem sie zunächst in einer Gefangenenfestung leben musste und unter Drogen gesetzt wurde. Selbst ihr neugeborenes Baby erhält Drogen. Auf ihrer Flucht nach Hause begegnet sie anderen Widerstandskämpfern und dem Prototyp eines Roboters, der einmal in der Lage sein soll, selbstständig zu agieren und sich selbst zu duplizieren. Dieser Roboter in Feindeshand wird eine furchtbare Waffe sein.
Am Ende dieses Bandes nimmt Elin den Kampf für Gerechtigkeit und Demokratie auf.
Herrn Wahl stellt seinen Appell zur politischen Aktivität und Verantwortung sehr überzeugend dar, ohne moralinsauer zu werden. Die Erwartungshaltung für die nächsten drei Bände ist geweckt.