Strandgut

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Teaser

Das Buch berichtet von dem Strandtag eines Jungen. Der Junge entdeckt einen Krebs und gerät in die Brandung. Dann findet er eine Unterwasserkamera und erforscht die Tierwelt unter Wasser. Dort gibt es unter anderem aufziehbare Maschinen, die Fischen ähneln und eine Oktopusfamilie im Ohrensessel. Nach dem Entwickeln des Films entdeckt der Junge Fotos von anderen Kindern mit der Kamera. Er wirft daraufhin die Kamera wieder ins Meer. Das letzte Foto zeigt ein Mädchen, das die Kamera findet.

Beurteilungstext

Das Buch erzählt eine surreale Geschichte ganz ohne Worte. Die einzelnen Seiten sind sehr unterschiedlich aufgebaut. Sie zeigen Panoramaausblicke und Nahaufnahme, die ganze Seiten oder Doppelseiten einnehmen. Diese wechseln sich ab mit kleinformatigen Bildern im Comicstil. Durch diesen Wechsel zieht Wiesner den Betrachter ganz stark in seine Geschichte hinein. Es erscheint einem so, als ob man selbst durch die Lupe den Krebs beobachtet. Die Geschichte beginnt mit der Langeweile eines Strandtages eines Jungen. Dieser fängt dann an, sich mit der Umgebung zu beschäftigen. Man rechnet nun mit weiteren Strandaufnahmen. Die Geschichte wechselt durch den Fund einer Unterwasserkamera ins Fantastische. Nach dem Kauf eines Filmes, der noch einmal die Realität zeigt, folgen Bilder der Kamera, die auf ihrer Reise Fischmaschinen, einem Kugelfischballon und andere traumhafte Dinge fotografiert. Es folgt dann wieder ein Perspektivenwechsel. Der Junge entdeckt Kinder auf den Fotos, die ihrerseits die Kamera am Strand gefunden hatten. Das Buch endet dann damit, dass ein Mädchen die Kamera findet und ein weitere Strandtag im Kopf des Betrachters beginnen kann. Das Buch wendet sich an alle, die einen Strandtag in Ruhe genießen und sich auf Traumwelten einlassen können. Es lädt Menschen vieler Altersstufen zum Träumen ein und bietet in Gruppen sicherlich auch viele Gesprächsanlässe.