Stopp! Das brauch ich noch!

Autor*in
Janssen, Mark
ISBN
978-3-7373-5842-2
Übersetzer*in
Eva, Schweikart;
Ori. Sprache
Holländisch/Niederlä
Illustrator*in
Janssen, Mark
Seitenanzahl
32
Verlag
MeyersDuden
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Frankfurt/Main
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Zwei Mädchen wollen aufräumen. So viel Müll hat sich angesammelt! Aber die Monster, deren Weg sie kreuzen, können dies und das und eigentlich alles noch gebrauchen.

Beurteilungstext

Farbgewaltig, wie man das von Mark Janssen kennt, kommt das Bilderbuch zum Thema Aufräumen daher. Leuchtende Aquarell- Farben schaffen eine prunkvolle Kulisse, durch die zwei Mädchen mit ihrem Müll- Entsorgungs- Mobil radeln. Töpfe und Pfannen, Zahnräder und sogar ein alter Ofen sollen entsorgt werden. Übergroß treten ihnen dann verschiedene Monster entgegen, die dies und das noch brauchen können. Die alten Haushaltsgerätschaften ergeben zum Beispiel, an einer langen Kette aufgehängt, einen Schmuck am Hals des grünen Monsters. Jedes Monster sieht anders aus. Aber mit ihren Wünschen und Umwidmungsideen sind sie alle gleich. Der alte Bullerofen wird so zum Saxophon und das Fahrrad eine Brille.
Die Farben schaffen im Verlauf der Handlung verschiedene Stimmungen. Beeindruckend wirkt die Weite der Landschaft, der immer andersfarbige Himmel, die leicht verschwommen wirkenden Berge in der Ferne. Die Monster bestehen aus großen Farbflecken, deren Form vom Bildrand oft angeschnitten ist und die mit ein paar Strichen körperliche Form bekommen. Und dann zaubert der Bild- Künstler mit klar begrenzten Formen und feinen Linien Leben hinein. Die Besonderheiten der Figuren, wie Krallen, Augen, Münder treten deutlich hervor. Auch das Umfeld wir durch einige Details belebt. Überall sind kleine Tiere zu entdecken: Vögel, Schildkröten, langbeinige Krabbel- und Lauftiere sind am Rand oder sogar auf dem Monster zu sehen. In den Vordergrund rücken aber die beiden Mädchen mit ihrem hoch beladenen Karren. Gegenüber den großmächtigen Monstern sind sie klein und zierlich. Und doch dominieren sie durch ihre feine Zeichnung das Bild, stellen ein deutliches Gegengewicht dar.
Die Texte sind sehr knapp und durch die Aneinanderreihung der gleich ablaufenden Szenen wiederholen sie sich. So bleibt die gesamte Aufmerksamkeit der Betrachter*innen bei den erzählenden Bildern. Den grimmigen Monstern mit ihrer teils feurigen Aussprache stehen die sachlich wirkenden Mädchen gegenüber. Sie scheinen völlig unbeeindruckt. So bleiben die Figuren plakativ. Der Autor verlässt sich auf seine schöne Grundidee und schmückt sie unterhaltsam aus.
Bärbel Jähnert

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Jt; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 01.10.2021

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