Spiel der Macht

Autor*in
Rutkoski, Marie
ISBN
978-3-551-31959-3
Übersetzer*in
Imgrund, Barbara
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
368
Verlag
Carlsen
Gattung
FantastikTaschenbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2020
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Nach dem Sieg der valorianischen Armee über die Herrari werden die Verlierer versklavt. Die 17-jährige Kestrel, Tochter eines Generals, kauft für viel Geld einen jungen Sklaven, zu dem sie mehr oder weniger ungewollt ein sehr spezielles Verhältnis entwickelt. Gesellschaftlich verstoßen beide damit gegen ein Tabu. Aber geht es den beiden wirklich um ein freundschaftliches Miteinander? Der Sklave Arin jedenfalls verfolgt sehr eigene Ziele.

Beurteilungstext

Kestrel wächst privilegiert im Haus ihres Vaters auf. Sie nimmt am gesellschaftlichen Leben teil, aber sie hat auch eine rebellische Seite. So spielt sie leidenschaftlich gern Klavier und stellt sich gegen Konventionen, statt sich für das Kämpfen ausbilden zu lassen. Ihr Vater erkennt ihr Talent als Strategin, aber Kestrel möchte nicht in die Armee eintreten.

Der junge Sklave Arin, den sie spontan für viel Geld auf dem Sklavenmarkt kauft, wird als Schmied angepriesen. Schnell bemerkt Kestrel, dass er ihre Sprache sehr gut spricht, dies aber geheim zu halten versucht. Sie hat ihn gern um sich, unterhält sich mit ihm, aber sein echtes Geheimnis, seine Spionagearbeit für die Untergrundbewegung, lüftet sie erst, als es zu spät ist. Als sie ihn unwissentlich in sein ehemaliges Elternhaus mitnimmt, kommt es fast zur Katastrophe. Nach einem erfolgreichen Putsch ist plötzlich sie Sklavin, steht aber unter dem besonderen Schutz ihres ehemaligen Sklaven. Ihre Heimattreue, ihr Mut, ihre strategischen Fähigkeiten sowie ihre Redegewandtheit verhindern einen weiteren Kampf der Völker.

Kestrel und Arin können auf Grund ihrer Herkunft nicht zusammenkommen, sie können aber auch nicht voneinander lassen und handeln aus diesem Zwiespalt heraus. Beide bringen dafür Opfer und zahlen einen Preis.

Die Autorin greift für ihren Roman auf die Geschichte der Griechen und der Römer zurück. Wie die Griechen sind auch die Herrari den Valorianern auf Gebieten wie der Medizin und kulturell weit voraus, im Kampf aber sind sie unterlegen. Außerdem nutzt sie die Bedeutung des Ausspruchs "Der Fluch des Gewinner", da in gewissen Situationen Gewinn und Verlust im selben Augenblick stattfinden können, sich dies aber oft erst später zeigt.
Eine Karte der Fantasieländer findet man zu Beginn der Geschichte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 01.05.2021

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