Spiegelbild der Rache

Autor*in
Stine, R.L
ISBN
978-3-7855-7815-5
Übersetzer*in
Tandetzke, Sabine
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Seitenanzahl
168
Verlag
Loewe
Gattung
Krimi
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,50 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Hope muss fliehen: Auf dem Campus wurde jemand ermordet und sie steht unter Tatverdacht!

Beurteilungstext

R.L Stine schreibt Horrorgeschichten und auch ""Spiegelbild der Rache"" soll so eine Geschichte sein. Das Cover ist in Fear Street Manier dunkel gehalten, heraussticht nur der Titel und das Kerzenlicht. Die Stimmung stimmt also schon mal. Die Kapitel sind sehr kurz und in einer angenehmen Schriftgröße gesetzt. Der Leser hat es sehr einfach, denn über den Kapiteln steht der Name, der Person, die gerade ihre Geschichte erzählt. Hope ist der Charakter, mit dem der Leser zuerst zu tun bekommt. Sie muss fliehen. Diese Flucht hat der Autor auch gut beschrieben und, was mir gut gefallen hat, es kann richtig mitgefühlt werden. Das heißt: Gänsehaut ist hier kein Problem. Auch an anderen Stellen, meist dunklen Gassen und Kellern, schafft es Stine den Nervenkitzel zu erhöhen.



Es handelt sich hierbei, um eine Freundschaftsgeschichte, in der der Mörder gesucht wird. Dabei werden immer wieder komische Gedanken im Leser geweckt, sodass nie ganz klar ist, ob Hope tatsächlich unschuldig oder schuldig ist. Auch diesen Trick hat Stine sehr gut angewendet und die Leser werden damit bei der Stange gehalten. Zu erwarten ist natürlich kein richtiges Psychogramm der Charaktere, dabei bleibt die Geschichte zu oberflächlich. Ältere Leser werden schnell hinter den Trick der Geschichte kommen, deswegen werden sie am Ende wahrscheinlich etwas enttäuscht sein. Mit jüngeren Lesern habe ich aber ein Problem. Denn das Buch strotzt nur so vor Blut und Gewaltbeschreibungen, die der Autor auch nicht verherrlicht. An diesen Stellen ist das Buch wirklich etwas gruslig und nicht geeignet für jüngere Leser. Somit bleibt abzuwarten, ob der 14–15Jährige tatsächlich zu diesem Buch greift.

Lesemuffel und Leseanfänger in dem Alter werden die Geschichte wohl mögen. Wer im Schulbestand schon Stine hat, stellt diesen zur Vervollständigung dazu. Wer eh schon R.L.Stine Fan ist, wird sich mit dieser Geschichte amüsieren können.

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Diese Rezension wurde verfasst von fh-unibi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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