Sommerfrost

Autor*in
Martini, Manuela
ISBN
978-3-401-06305-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
202
Verlag
Arena
Gattung
Krimi
Ort
Würzburg
Jahr
2009
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die 15-jährige Lyra wohnt mit ihrer Mutter seit der Scheidung der Eltern vor 10 Jahren in Spanien. Nach dem Verschwinden einer Mitschülerin geraten sie und ihre Freunde in die Suche nach einem Verdächtigen und Lyra hofft über den Kontakt zu dem 30-jährigen Leander mehr über ihre tote Schwester zu erfahren. Dadurch gerät sie in große Gefahr, aus der sie mit Hilfe der Polizei gerettet wird.

Beurteilungstext

Wer es als Mädchen gern spannend hätte, ohne besonderen Wert auf eine wirklich gute Geschichte zu legen, findet hier einen Krimi für die allzu heißen Tage am Strand. Das Strandmilieu, die besorgte Mutter ist eine erfolgreiche Immobilienmaklerin, kleine Eifersüchteleien zwischen den Freundinnen, ein attraktiver Fremder und ein bisschen Grusel durch den Scherenschleifer, der sich immer wieder durch die Gassen der Stadt und durch die Geschichte schiebt, ohne dass er je richtig Kontur gewinnt, aber am Ende einmal lächeln darf. Genauso blass bleibt auch die ermordete Mitschülerin. Aber bei einer so negativ geschilderten Mutter muss man als Leserin kaum Gefühle investieren.
Überhaupt kommen die Mütter schlecht weg, junge Mädchen wollen alle mal abhauen, weil sie ihre Mütter nicht mehr ertragen. Lyras Mutter nervt durch ihre Besorgtheit, ihre gesunde Ernährung, ihren Freund, ist aber letzten Endes trotz der Lügen, die sie Lyra jahrelang über den Tod der älteren Schwester aufgetischt hat, so lieb, dass sich Mutter und Tochter am Ende nach dem überstandenen Abenteuer versöhnt in den Armen liegen und samt Freund zum Surfen fahren.
Besonders die Zuspitzung der dramatischen Begebenheiten gegen Ende der Geschichte wird immer weniger glaubwürdig, immer konstruierter. Und wenn dann am Schluss die Stimme der Schwester noch aus dem Jenseits ertönt, ist man zumindest als anspruchsvollere leserin froh, dass das Ende erreicht ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von uwo.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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