Sommerferien in Peking
- Autor*in
- Wang, Leela
- ISBN
- 978-3-8339-3514-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 240
- Verlag
- Baumhaus
- Gattung
- –
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eine 9-jährige, die mit ihrer Familie, einem deutschen Vater und einer chinesischen Mutter, in Deutschland lebt, möchte in den Sommerferien alleine die Großeltern in China besuchen. Das ist für die Eltern beinahe noch aufregender als für sie selbst. Und so schreibt die Mutter ein Buch über eine Tochter, die alleine eine Reise nach Peking unternimmt.
Beurteilungstext
So oder ähnlich könnte es zu diesem Buch gekommen sein. Herausgekommen ist eine auf den ersten Blick unscheinbare Geschichte, die ohne Effekthascherei und Sensation auskommt. Doch die kulturellen Unterschiede zwischen zwei so fernen Welten - Europa und China - bergen genug Stoff für eine ganze Reihe spannender Episoden. In Peking lernt Lisa den chinesischen Jungen mit dem Spitznamen „Spy Kid“ kennen lernt, schließt mit einem Panda-Baby Freundschaft und lüftet die Geheimnisse einer Peking-Ente.
Aus der unbekümmerten Sicht einer 9-jährigen wird manches Vorurteil und Missverständnis humorvoll aufgelöst. Doch Lisa bemerkt auf ihrer Reise auch Dinge, die sie nicht versteht. Warum reagiert der Vater ihres neuen Freundes beispielsweise so besorgt auf dessen Spitznamen „Spy Kid“? Warum verbrennt ein Mönch in einem Tempel schöne chinesische Kalligraphien, und warum bricht der Nachbarsjunge vor der Schul-Abschlussprüfung zusammen? Auf manche ihrer Fragen kann ihr niemand so recht Antworten geben. Bei ihrer Rückkehr nach Deutschland hat sie viele neue Freunde gefunden und ihre zweite Heimat besser kennengelernt. Vielleicht kann sie jetzt auch ihre Mutter in manchen ihrer „Eigenarten“ besser verstehen.