Soll ich einen Elefanten heiraten, fragt der Frosch

Schlagwörter

• Ungleichheit
• Zukunft

Teaser

Der Frosch verliebt sich in eine Elefantenmädchen. Dem Vater des Mädchens ist der Frosch jedoch zu gering. Mit Hilfe eines Zauberers will der Frosch sein Ziel erreichen. Und es gelingt ihm tatsächlich.

Beurteilungstext

Braucht man einen Zauberer, um sein großes Ziel zu erreichen oder braucht es eigentlich ganz anderes?
Der Zauberer in dieser Geschichte jedenfals gibt ausschließlich Empfehlungen ab. Der Frosch muss sich über Jahre mühen, um sein Ziel zu erreichen. Schließlich überzeugt er den unwilligen Schwiegervater eher mit Erpressung als mit seiner geduld, dass er der Richtige ist. Aber auf jeden Fall kommt er ans Ziel. Die Elefantendame ist offensichtlich überzeugt, dass der Frosch der Rechte ist. Immerhin wartet sie viele Jahre lang und zeugt dann mit dem Frosch viele Kinder- unsere Nilpferde- Na, da wissen wir doch gleich, wo die Nilpferde her kommen.
Bestechend klar, wie in allen seinen Geschichten, erzählt der Autor von der Ehewerbung zwischen Frosch und Elefant. Von Anfang an hatte ich keinen Zweifen, dass das Vorhaben des Frosches gelingt. Überraschend war die Ausdauer, die notwendig war. Da heraus entsteht jedoch auch die Kernaussage dieser Geschichte. Man kann alles erreichen, wenn man will und sich anstrengt- und ein bissel Glück hat.
Das Bilderbuch ist klar gegliedert. Die Schriftgröße ist extra groß, auf der Doppelseite jeweils links. Die großvormatigen Zeichnungen rechts sind in warmen Tönen gehalten und stellen die jeweilige Beziehung zwischen den Akteuren dar und sind geprägt von der afrikanischen Kultur.