SiSi und die Spur der grünen Büroklammer

Autor*in
Zimmermann, Irene
ISBN
978-3-522-50454-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
von Sperber, Annabelle
Seitenanzahl
160
Verlag
Thienemann
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der Schloss-Schule geschehen mysteriöse Dinge. Die beiden unzertrennlichen Freundinnen Simone und Sina -SiSi- wollen die Ereignisse aufklären und erleben dabei einige Abenteuer.

Beurteilungstext

Simone und Sina sind Freundinnen. In ihrer Klasse nennt man sie nur SiSi.
Unter den Schülern herrscht Aufregung. Wieder einmal steht die Schließung der Schloss-Schule auf dem Plan. Ein stadtinterner Wettkampf aller 5. Klassen soll die Entscheidung bringen. Da passiert es, dass die Prüfungsunterlagen aus dem Tresor der Schloss-Schule verschwinden. Die Schüler haben keine Lust, die Prüfungen zu wiederholen. Zu diesen Ungereimtheiten kommt noch hinzu, dass Simone ständig Probleme mit Fabio hat. Um sich an ihm zu rächen, versteckt sie sein Fahrrad im Keller der Schule. Dort wird es gestohlen. Auffällig ist, dass am Tatort und an anderen Stellen bunte Büroklammern herumliegen.
Simones Vater ist Krimi-Autor, und seine Bücher dienen SiSi als Inspiration für ihre Ermittlungen. Doch die zwei Mädchen geraten von einem Schlamassel in den anderen. Bei der Observation eines Verdächtigen werden sie sogar in den dunklen Schlosskeller eingesperrt. Glücklicherweise kommt Simones Vater mit dem Dackel Alfons vorbei und kann SiSi befreien. Alles findet ein gutes Ende; auch die Schloss-Schule wird nicht geschlossen.
In 17 Kapiteln kann der Leser die Arbeit der selbsternannten Detektive verfolgen. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten. Die Autorin kann sich sehr gut in die Denkweise der etwa 9-jährigen Schülerinnen und Schüler hineinversetzen. In dieser Altersgruppe gibt es häufig Zoff zwischen Jungen und Mädchen. Die Mädchen finden ihre Mitschüler nicht selten doof. So auch SiSi.
Irene Zimmermann trifft auch die Ausdrucksweise der Protagonisten sehr genau. An einigen Textstellen kann sich der Leser ein Schmunzeln sicher nicht verkneifen, zum Beispiel auf Seite 7, wenn Jan Fabio als Vollpfosten bezeichnet.
Simone ist Schulsprecherin und erzählt diese Geschichte in der Ich-Form.
Die Bleistiftzeichnungen der Illustratorin sind sparsam eingesetzt. Dackel Alfons ziert jedes Kapitel anstelle einer Überschrift in verschiedenen Posen. Häufiger sind die mysteriösen Büroklammern zwischen den Textabsätzen zu finden.
Ein gelungenes Buch, das viele neugierige Leser finden wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von ele.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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