Sherlock Holmes: Das letzte Problem

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Teaser

Deerstalker-Mütze tief im Gesicht, qualmende Pfeife, aufgestellter Mantelkragen – so kennen wir Sherlock Holmes, den berühmtesten Detektiv aller Zeiten. Normalerweise ermittelt er von der Londoner Baker Street aus. Doch Holmes’ spektakulärster Fall führt ihn in einer temporeichen Verfolgungsjagd von der Metropole London quer über den Kontinent in die malerische Schweiz. Am tosenden Reichenbachfall kommt es zum Showdown zwischen Holmes und seinem Erzfeind Professor Moriarty.

Beurteilungstext

Eigentlich ist dieses Werk bereits 129 Jahre alt, aber alles andere als angestaubt oder langweilig. Es ist die Rede von „Sherlock Holmes; Das letzte Problem“ von Arthur Conan Doyle. Die vorliegende Neuauflage wurde von Illustrator Hannes Binder mit unglaublichen Bildern neu in Szene gesetzt und in eine wundervolle Graphic Novel verwandelt. Doyle wollte eigentlich 1893 mit dieser Geschichte die Fälle von Holmes und Watson beenden. Doch all seine Fans und auch sein Verlag überzeugten ihn die Reihe fortzusetzen.
In diesem Buch jagt Holmes mit seinem Begleiter Watson dem gemeingefährlichen Verbrecher Moriartry hinterher. Zuerst droht Moriartry Holmes mit Vernichtung, wenn er ihn nicht in Frieden ließe. Doch Holmes lässt sich nicht so schnell abschütteln. Als Moriartry Holmes und Watson erwischen will, sitzen sie bereits im Zug gen Europa. Über verschiedene Zwischenstationen gelangt das Ermittlerduo nach Genf. An dieser Stelle des Buches werden deren Wanderungen und die Natur mit den Schweizer Bergen beschrieben. Schließlich gelangen sie nach einem Stopp in Meiringen zum Reichenbachfall. Dort kommt es in Watsons Abwesenheit zu einem erbitterten Kampf zwischen Moriartry und Holmes, welcher dramatisch endet.
Die Bearbeitung als Graphic Novel ist sehr gelungen. Schwarz-weiße Strichzeichnungen auf Schabkarton fangen den Kampf zwischen Gut und Böse perfekt ein. Der dunkle Grundton in den Zeichnungen spiegelt die bedrohliche Atmosphäre der Handlung.
Für alle Fans ein „must have“ und unbedingt zu empfehlen. (17 Jahre)