Shakespeares Schreiber

Autor*in
Blackwood, Gary
ISBN
978-3-423-70741-1
Übersetzer*in
Holtei, Christa
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
286
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2002
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

London 1602. Hotte ist Lehrjunge am berühmten Globe-Theater. Als die Pest London bedroht, beschließen Shakespeare und seine Teilhaber, die Stadt zu verlassen und auf dem Land zu spielen. Da bricht sich gleich zu Beginn der große Dichter seinen rechten Arm, und Hotte wird nun zu seinem Schreiber. Er erlebt nicht nur eine gefährliche und strapaziöse Tournee, sondern muss sich auch gegen einen gleichaltrigen Konkurrenten wehren.

Beurteilungstext

Wieder entführt Blackwood mit seinem meisterlichen Fortsetzungsroman von dem Waisenjungen Hotte ins England des frühen 17. Jhs.
Der junge Leser lernt nunmehr eine andere Seite des damaligen Schauspieler-Daseins mit allen seinen Facetten kennen: Not, Hunger, Entbehrung, aber auch Freude, Glück und Triumph; auch der harte Konkurrenzkampf unter den Schauspieltruppen bietet dem Leser interessante Informationen, wie man sie sonst selten erhält. So vermittelt der Autor wieder lebendig historischesWissen aus dem Alltagsleben fernab von Schulbüchern, ordentlich recherchiert sowie fundiert und leicht verständlich zu einem Roman mit einer gradlinigen Handlung zusammengefügt.
Sehr gut sind die einleitenden Worte Blackwoods, mit denen er den Leser in Kenntnis über den realen Hintergrund setzt, um zwischen Dichtung und Wirklichkeit unterscheiden zu können.
Weiterhin ist positiv, dass man den Fortsetzungsroman zu “Shakespeare-Dieb” ohne Vorkenntnis desselben lesen und verstehen kann.
Ein historisch stimmiger, lebendig geschriebener Roman, der die Zeit Shakespeares gut verständlich und informativ wieder aufleben lässt.
Sehr empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche. Denkbar auch im englischen Lektüreunterricht mit Schwerpunkt Shakespeare-Lektüre als Leseempfehlung für nebenher oder zu Veranschaulichung einsetzbar.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPEB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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