Serafina und der große Weihnachtswirbel

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Teaser

Die Hexe Serafina steht vor einem neuen Fall! In Wurzberg wird dringend eine tolle Weihnachtsattraktion gesucht. Hierfür sollen viele alte Tannen gefällt werden. Kann Serafina da noch helfen?

Beurteilungstext

Diese Geschichte der Hexe Serafina ist spannend und zugleich lustig. Es braucht allerdings eine ganze Zeit, bis das flüssige Lesen gelingt. Zu viele lange und schwierige Namen blockieren unnötig, wie z.B. Herr Wiewelspütz oder Viola Müller-Frohwinkel. Es ist zu hoffen, das sich nicht allzu viele Kinder zu Beginn abschrecken lassen. Denn die Geschichte selbst ist sehr unterhaltsam und auch zeitkritisch geschrieben. Zentrales Thema ist die zunehmende Abwanderung der Kundschaft von den Dorfläden in die großen Supermärkte der Stadt und vom harten Konkurrenzkampf ums “Überleben”. Das Buch regt die Kinder an, sich selbst Gedanken zu diesem Zeitgeist zu machen, ohne zu pauschalisieren. Es ist wichtig, auch solche Themen jungen Menschen nahe zu bringen. Dies gelingt hier sehr gut, da das Thema nicht trocken vermittelt wird, sondern in eine lustige und abenteuerliche Geschichte verpackt ist. Außer den Namen ist das Buch flüssig zu lesen. Die Sätze sind altersgerecht, ohne zu viele Fremdwörter und relativ kurz. Die Unterteilung in viele einzelne Kapitel erleichtert es den Kindern Pausen beim Lesen einzubauen. Die Bleistiftzeichnungen sind witzig und lockern das Buch auf. Auch in diesem Alter ist es noch wichtig, die Geschichten optisch zu unterstützen. So fällt das Verstehen des Inhalts leichter. Ein interessantes und humorvolles Buch!