Seifenblase, flieg!

Autor*in
Guggenmos, JosefHerold, Heike
ISBN
978-3-407-75838-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Herold, Heike
Seitenanzahl
30
Verlag
Beltz & Gelberg
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Weinheim
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Die Illustratorin Heike Herold hat das Kindergedicht „Meine Seifenblase, flieg!“ von Josef Guggenmos in farbigen Bildern „nacherzählt“.

Beurteilungstext

Es ist eine wunderbare Sache, schon kleine Kinder an Gedichte heran zu führen. Und wenige Dichter haben so geeignete Texte geschaffen wie Josef Guggenmos. Sein diesem Bilderbuch zugrunde liegendes Gedicht „Meine Seifenblase, flieg!“ verfügt nicht nur über Metrik und Reime, sondern regt mit seinem heiteren Text die kindliche Fantasie an und verführt zum Träumen. Wer könnte sich nicht an den schwebenden zarten Gebilden erfreuen, und hat man beim Seifenblasen nicht stets den Ehrgeiz entwickelt, seine Kugel heil in den Himmel zu entlassen? Bei diesem Bilderbuch hat die Illustratorin die 24 Verszeilen auf die gleiche Anzahl großformatige Doppelseiten verteilt und zeichnerisch dargestellt. Auf der letzten Seite des Buches ist dann das Gedicht ganz abgedruckt. Wenn man brav vorne mit dem Betrachten und Lesen beginnt, hat man den Eindruck, man habe bei einem Rätselheft auf der letzten Seite endlich die Lösung gefunden. Denn die zerlegten Strophen haben keine Ähnlichkeit mehr mit einem Gedicht. Die Illustratorin hat ihr malerisches „Gedicht“ in einer Mischtechnik aus Farbstiften und Aquarellfarben angelegt. Sie beschränkt sich auf sehr zarte Pastelltöne und verwendet zusätzlich sehr viel Schwarz, was dem Geschehen seine heitere Fröhlichkeit nimmt. Obwohl die Doppelseiten mit sehr vielen Menschen, meist Kindern bevölkert sind, die der Seifenblase nachsehen, entsteht keine Lebendigkeit. Die Häuser nehmen mit riesigen Dächern viel Platz ein. Die Umrisse sind, wie die Bordsteine und Mauern auch, mit dem Lineal gezogen. Die Bäume stehen in eigenartiger Starre, und man fragt sich, mit welchem Lüftchen sich die Seifenblase über die Landschaft erheben kann. Oft genug muss man sie suchen, denn die beschriebene Farbigkeit des Regenbogens ist kaum zu erkennen. Auf der letzten Seite gar ist sie fast ganz grau und schwebt über einer düsteren Landschaft. Sehr schade!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von gem; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 01.10.2021

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