Schmetterlingsschatten
- Autor*in
- Bicker, Veronika
- ISBN
- 978-3-401-06177-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 206
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Teaser
Elenas Schwester Laura ist bei einem vermeintlichen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Als ein Jahr später wieder ein totes Mädchen gefunden wird und Hinweise auftauchen, die darauf schließen lassen, dass Lauras Tod kein Unfall war, versucht Elena herauszufinden was wirklich geschehen ist. Fast zu spät entdeckt sie, dass ihre neuen “Freunde” dahinterstecken.
Beurteilungstext
Im Thriller wird anschaulich und lebensnah dargestellt wie sich Elena ein Jahr nach dem Tod ihrer Schwester fühlt. Sie wohnt alleine mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf. Als erneut die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer durch den ganzen Ort. Alle Mitbewohner behaupten, dass es einen Zusammenhang mit dem Tod ihrer Schwester Laura gibt. Als Elena Briefe ohne Absender erhält, aus denen hervorgeht, dass Lauras Tod kein Unfall war, versucht Elena herauszufinden was wirklich passiert ist.
Spannend und fesselnd beschreibt die Autorin was Elena erlebt. Dies wird besonders durch die zwei Handlungsstränge erreicht, in der der “Mörders” seine Gedanken erzählt. Nach und nach tauchen neue Informationen auf. Wie Elena rätselt der Leser was vorgeht, wenn das Haus beobachtet wird und Anzeichen auftauchen, dass ihre Mutter mehr weiß als sie sagt. Sprachlich ist der Thriller sehr gut, weil die Handlung chronologisch aufeinander folgt.
Besonders junge Leserinnen können sich sehr gut mit Elena identifizieren, weil sie in ihren Alter ist und sie viele Probleme gemeinsam haben. Wie jeder Jugendliche hat sie Konflikte mit ihrer Mutter, trifft sich mit Freunden, die ihre Mutter nicht gut findet und verliebt sich zum ersten Mal. Im Verlauf der Erzählung spitzt sich der Konflikt zwischen Elena und ihrer Mutter immer mehr zu.
Am Ende des Buches enthüllen Mutter und Tochter gemeinsam die Wahrheit um Lauras Tod. Die Spannungskurve erreicht ihren Höhepunkt. Es endet optimistisch und hoffnungsvoll.