Scheherazade - Die sinfonische Dichtung von Nikolai Rimski-Korsakow zu 1001 Nacht

Autor*in
Eisenburger, Doris
ISBN
978-3-219-11893-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Eisenburger, Doris
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2021
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
24,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Kein geringerer als Dietmar Wunder verzaubert mit seiner Stimme zu den Bildern von Doris Eisenburgers Scheherazade aus 1001 Nacht und der Komposition Rimski-Korsakows Opus 35. Ein Highlight, um in die Erzählungen und die sinfonische Dichtung einzuführen!

Beurteilungstext

Wer liebt sie nicht – die Erzählungen der Scheherazade in 1001 Nacht! Und wer sie noch nicht kennt, dem wird sicher nach diesem Buch der Sinn nach mehr Geschichten stehen.
Seit Generationen verzaubert die Märchenerzählerin Scheherazade überall auf der Welt. Und nicht nur Große und Kleine malten Bilder in Gedanken zu ihren Geschichten, sondern auch zahlreiche Künstler fühlten sich von diesen Erzählungen inspiriert. So auch Nikolai Rimski-Korsakow! Er malte seine Bilder jedoch nicht mit Pinsel und Farbe, sondern mit Tönen und Klängen und ließ im Jahre 1888 erstmal seine sinfonische Dichtung Opus 35, die Scheherazade, erklingen. Das Orchesterwerk besteht aus vier farbenfroh instrumentierten Sätzen, die auf den Erzählungen von 1001 Nacht beruhen.
Ebenso wie Rimski-Korsakow nicht alle Geschichten vertont, sondern sich auf ausgewählte konzentriert, bezieht sich auch die Autorin Doris Eisenburger auf diese Auswahl Rimski-Korsakows und erzählt sie frei nach. Sie ist es auch, die als Illustratorin die Märchen in Bilder übersetzt. Dabei arbeitet sie malerisch mit Bildern, die ebenso arabesk wie die Musik des Komponisten sind. Orientalische Szenen setzt sie gelungen ins Bild, wobei sie mit der Farbigkeit des Orients ebenso wie mit verspielten Ornamenten und Details spielt. So bietet das Buch die Möglichkeit sich den großartigen Erzählungen der Scheherazade über mehrere Sinne zu nähern. Das Auge betrachtet die Bilder und liest oder hört den Text mit und die Ohren lauschen den Klängen, denn Rimski-Korsakow verzichtete auf sprachgliche Einlagen. Selbst die programmatischen Titel für die einzelnen Sätze, zu denen er sich zunächst überreden ließ, nahm er später wieder zurück, um der Fantasie der Hörenden möglichst viel Raum zu lassen. Die Lesenden erfahren von Sindbad und seinen Abenteuer zur See, hören eine heitere Geschichte vom Prinzen Kalender sowie eine Liebesgeschichte zwischen einem jungen Prinzen und einer Prinzessin und nicht zuletzt ein spannendes Finale um das Ende der abenteuerlichen Reise.
Eingespielt wurde die Begleit-CD vom SWR Sinfonieorchester unter Leitung von Alejo Pérez und Jermolaj Albiker an der ersten Violine. Die Textfassung des Buches liest kein geringerer als Dietmar Wunder, der sich als Schauspieler aber vor allem auch als Sprecher einen Namen gemacht hat. So leiht er seine Stimme regelmäßig Hollywoodgrößen wie Adam Sandler, Daniel Craig oder auch Rob Lowe. Er führt gleichsam ins Werk ein, so dass das Werk auch ungeübte Ohren nicht überfordert.
Ein gelungenes Ensemble aus Buch und Begleit-CD, welches einen wunderbaren Einblick in die verschiedenen Facetten der Kunst gibt.
Raila Karst

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Diese Rezension wurde verfasst von raika; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 27.07.2021

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