Schau wie schlau. Bionik: wenn Natur die Technik beflügelt

Autor*in
Laibl, Melanie
ISBN
978-3-7022-3991-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Vogl, Lukas
Seitenanzahl
48
Verlag
Tyrolia
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Innsbruck
Jahr
2021
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
21,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Die faszinierende Welt der Bionik für Kinder und Jugendliche verständlich erklärt

Beurteilungstext

Die österreichische Übersetzerin und Kinderbuchautorin Melanie Laibl und der Illustrator Lukas Vogl haben sich für „Schau wie schlau. Bionik: wenn Natur die Technik beflügelt“ zusammengetan, um sich der faszinierenden Welt an der Schnittstelle von Natur und Technik zu widmen. Der Band, der 2021 im österreichischen Tyrolia-Verlag erschienen ist, beleuchtet bionische Vorbilder in insgesamt vier Kapiteln. Dabei werden etwa bionische Vorbilder aus dem Tierreich wie Bienenwaben, Spinnenweben oder Glühwürmchen genauer unter die Lupe genommen und in der Pflanzenwelt dienen Blätter, Blüten und Wurzeln als Ideengeber. So erfährt man während der Lektüre, dass für die steinernen Säulen in der Sagrada Familia in Barcelona wie in vielen anderen Kathedralen Baumstämme als Vorbilder dienten oder dass Spinnen gleich mehrere zukunftsträchtige Technologien bereithalten: nicht nur das Prinzip der Hydraulik wurde von ihnen inspiriert, auch ihre extrem belastungsfähigen Fäden und ihre besondere Fortbewegungsweise – „der Spinnengang“ – sind Impulsgeber für künftige Entwicklungen. Laibl gelingt es, in den erklärenden Texten, sowohl technisch und biologisch anspruchsvoll als auch verständlich zu erklären. Immer wieder dienen Vergleiche oder bildliche Ausdrücke der Verständnissicherung. Weniger klar erscheint dagegen die Bildseite, die vornehmlich illustratorischen Charakter hat und die technischen Erfindungen und ihre biologischen Vorbilder meist eher detailarm abbildet. Durch viele kleine Siglen über die Doppelseiten verteilt entsteht zudem ein eher unruhiger Bildaufbau. Auch die Abstimmung zwischen Seiten- und Schriftfarbe trägt dazu bei, dass die Lektüre schnell mühsam wird. Die schwarze, sehr kleine Schrift vor dunklem Hintergrund setzt sich für das Auge auf mehreren Seiten nur schwach erkennbar ab. Insgesamt nur mit Einschränkungen zu empfehlen.

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Diese Rezension wurde verfasst von sag; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 26.01.2022

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