Schatten im Park

Schlagwörter

• Freundschaft

Teaser

Im alten Pavillon soll es spuken. Benji und seine Freunde lassen sich von dieser Ansage nicht abschrecken. Doch gerade in der Halloweennacht wird Benji an jenem Ort von einem Totenkopf überfallen und begegnet dem „wahrhaftigen Jack O'Lantern“ , auf den der Halloweengrusel zurückzuführen ist. Offensichtlich wollen noch mehr Menschen, dass sich die Jugendlichen vom Pavillon fernhalten, und doch gelingt es Benji und seiner Clique, das Geheimnis aufzudecken.

Beurteilungstext

Das Buch fällt durch sein ansprechendes, farbiges Hardcover auf. Die kleinen Schwarzweißzeichnungen im Buch zeigen die Protagonisten und gruseligen Halloweengeister und ergänzen die Fantasie der Leser.
Die Erzählung ist auf 142 Seiten komplexer, als das dünne Buch erwarten lässt. Der Autor springt zwischen der realen Rahmenhandlung und den fantastischen, fiktionalen Vorstellungen, die dem Halloweenbrauch entlehnt sind, hin und her. Zwar ist die Geschichte spannend erzählt, kommt aber in ihrer Komplexität eher sperrig daher und der Leser muss aufmerksam sein, um nicht den Überblick zu verlieren. Wirklich gruselig ist die Geschichte nicht, da der Leser früh ahnt, dass es anstelle von spukenden Geistern einen realen Grund für das Verbot gibt, dass sich die Jugendlichen nicht dem Pavillon nähern dürfen.
Gut gelungen ist dem Autor die Charakterisierung der Personen, ihrer Kostümen und der Handlungsorte. Dass die jugendlichen Protagonisten durch ihre Neugier einem kriminellen Umweltsünder auf die Spur kommen, ist zwar eine glaubhafte Auflösung der Erzählung, jedoch büßt das Buch durch dieses tragische Happy End viel an Grusel ein, ein mögliches schauriges Finale wäre interessanter.