Sara will es wissen

Autor*in
, Krabbe
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Guhr, Constanze
Seitenanzahl
112
Verlag
Pattloch bei Droemer
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Als Saras Großmutter stirbt, hinterlässt sie ihrer Enkelin einen Brief, in dem sie sie bittet, vier ihrer Freunde aufzusuchen und mit ihnen zu sprechen. Die vier Freunde gehören vier verschiedenen Religionen an. Sara erfährt im Gespräch mit diesen Menschen vieles über die fremden Religionen und auch über deren Umgang mit dem Tod.

Beurteilungstext

Die Autorin Victoria Krabbe und ihre Illustratorin Constanze Guhr nehmen den Leser dieses Buches mit auf eine Reise durch die großen Religionen der Welt: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum.
Die 10-jährige Sara beklagt den Tod ihrer geliebten Großmutter und ist sehr traurig über den Verlust. Doch die liebe Oma hat Sara einen Brief hinterlassen, in dem sie sie bittet, mit ihren besten Freunden zu sprechen und ihre Fragen zum Tod dort zu stellen. Zufällig sind die vier Mitglieder je einer anderen Religion: Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus. Sara besucht alle vier und jeder interpretiert den Tod und auch das Leben und seine Umstände anders. Gemeinsam ist ihnen die Antwort, die hinten auf dem Klappentext steht: “Jeder Mensch glaubt auf seine Weise, und jede Religion erzählt ihre eigenen Geschichten!” ( Zitat Klappentext)

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, scheint attraktiv: In kurzen, für junge Kinder verständlichen Worten einige der Grundzüge der einzelnen Religionen erfassen! Dennoch ergeben sich gerade hieraus Schwächen. Das Buch hat nur 110 Seiten , ist noch dazu im Großdruck geschrieben. Wie man weiß, sind religiöse Themen sehr komplex und in diesem Fall hier leidet die Handlung unter dem großen Thema. Sie wirkt aufgesetzt, einem 10-jährigen Kind nicht wirklich angemessen und kann bestenfalls der Information dienen, dass es andere Religionen gibt. Es gelingt in gewisser Weise, die Religionen nebeneinander zu stellen, bestimmte Merkmale herauszustreichen und damit ein Interesse für das Thema zu wecken. Die Handlung allerdings finde ich ziemlich wenig flüssig und nicht sehr spannend.

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Diese Rezension wurde verfasst von CJM.
Veröffentlicht am 01.01.2010