Sara im Urwald

Autor*in
Urberuaga, Emilio
ISBN
978-3-85581-411-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Urberuaga, Emilio
Seitenanzahl
25
Verlag
Bohem Press
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2004
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sara lebt im Urwald. Zusammen mit vielen Tieren. Es lebt sich gut dort. Aber an diesem Tag sind plötzlich alle unzufrieden. Jeder wünscht sich ein anderer zu sein.

Beurteilungstext

Als Illustrator ist Emilio Urberuaga bekannt. Er malte die Bilder für das Buch "Was macht das Krokodil in der Nacht?" von Kathrin Kiss (1998). Auch die Bilderbücher von Gerda Wagener "Vampirchen hat im Dunkeln Angst" (1996) und "Do Do" (2003) wurden von ihm illustriert.
In "Sara im Urwald" erzählt er die Geschichte über Sara, die ihre Freunde besucht. Aber an diesem Tag sind die Tiere unzufrieden. Jedes Tier möchte anders sein als es ist. Die Botschaft heißt: Nur wer mit sich zufrieden ist, kann glücklich sein.
Im Urwald beginnt der Tag. "Zischschsch!!!" sind die Geräusche, die zu hören sind. Ein weißer Wasserfall rauscht in den Fluss. Der Urwald ist in flieder-blaues Licht getaucht. Die monochrome Farbgestaltung wirkt beruhigend. Ebenso beruhigend wirkt die Anordnung von Bild und Text. Die quadratischen Zeichnungen sind auf jeder Seite gleich groß. Ein weißer Rahmen umgibt sie. Unter den Bildern steht der Text, der nie mehr als drei Zeilen ausmacht.
Auf der nächsten Illustration sind die Farben gelb und grün vorherrschend. "Sara wacht auf" steht im Text. Die Figur der Sara ist im Kindchenschema gezeichnet. Sie hat einen großen Kopf. Augen, Nase und Mund sind nur mit Punkten und Strichen dargestellt. Das Gesicht wirkt fast viereckig. Braune Haare umgeben es wie eine Mähne. Endlich wach geworden und frisch von einem Elefanten geduscht, besucht Sara die Giraffe.
Eindrucksvoll ist die Verknüpfung von Bild und Text. Die Giraffe seufzt, dass sie viel lieben ein Zebra wäre. Auf der darüber liegenden Zeichnung ist ein Zebra zu sehen, dass sich nach einem Blatt reckt und es wegen des kurzen Halses nicht erreichen kann.
Die Giraffe bleibt an diesem Tag nicht das einzige Tier, das unzufrieden ist: Das Flusspferd hätte gerne einen Schnabel. Das Krokodil möchte fliegen wie ein Adler. Auch das Zebra, der Elefant und die Straußenvögel wollen anders sein.
In der Nacht träumt Sara von einem Tier, das alle Eigenschaften besitzt. Auf dem Bild ist das unglückliche Monstrum zu sehen.
Zum Schluss ist Sara glücklich, dass "alle Tiere so bleiben, wie sie sind" und sie nur geträumt hat. Sie steht in rosafarbenes Licht getaucht in der Mitte des Bildes. Friedlich liegt der Urwald hinter ihr.
Dieses Bilderbuch transportiert seine Botschaft durch eindrucksvolle Illustrationen. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 01.01.2010

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