Saphirblau

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Teaser

Die Geschichte von Gwendolyn und Gideon, von Paul und Lucy und all den anderen geht weiter: Gerade wieder miteinander versöhnt, wartet auf unser Zeitreisepärchen die nächste große Herausforderung: Eine Einladung zur Soirée mit dem Grafen von Saint-Germain im Jahre 1782. Doch nicht nur die Liebe und das Abenteuer beuteln unsere Gwen, auch ihr neues Anhängsel, der Gargoyle-Dämon Xemerius kostet so manchen Nerv…

Beurteilungstext

“Saphirblau” bedient sich der Technik vieler Fortsetzungen: Man nehme alles, was im ersten Teil funktioniert hat und mache es größer, schneller, lauter und bunter. Und das mit großem Erfolg - auch der Saga zweiter Teil ist Unterhaltung pur. Wenn sich Gwen im 18. Jahrhundert betrunken zum Affen macht, kann der Leser fleißig Fremdschämen üben, wenn sie sich wieder einmal als Spielball der Wächter fühlen muss oder sich mit Gideon zankt, leidet er mit: Kerstin Gier zeichnet die Geschichte mit leichter Hand und behält stets souverän das Ziel im Blick. Damit gelingt ihr etwas ausgesprochen wertvolles, nämlich handwerklich ausgezeichnete Kolportage, die sicher mehr Kinder und Jugendliche (und Erwachsene) am Lesen hält als so manches Problembuch.
So langsam lichten sich überdies auch einige Mysterien, die die sagenhafte Prophezeiung umgeben und die Spielfiguren ordnen sich für den abschließenden Band, “Smaragdgrün.” Liebe Frau Gier, bitte beeilen Sie sich. Die Fingernägel dieses Rezensenten werden es ihnen danken.