Samus ganzer Stolz

Schlagwörter

• Diversität
• Mut
• Ungleichheit

Teaser

Ein Igel ohne Stacheln? Das ist sehr ungewöhnlich, und Samu braucht viel Kraft und Zuspruch, um damit klar zu kommen.

Beurteilungstext

Samu ist der glücklichste Igel der Welt. Er ist bei allen beliebt im Dorf und ist stolz auf sein prächtiges Stachelkleid, das er täglich pflegt. Um so entsetzter ist er, als er eines Tages bemerkt, dass er seine Stacheln verliert. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Samu muss sich von seinen Stacheln trennen. Er verkriecht sich und ist unendlich traurig. Als die Nacht der Verliebten gefeiert wird, sitzt er weinend in seinem Moosbett. Da besucht ihn Ricky, das Igelmädchen. Sie richtet ihn auf und zeigt ihm die Vorteile auf, die Igel ohne Stacheln haben: Nie wieder Ungeziefer, kein Hängenbleiben an Ästen und Wurzeln. Als Ricky auch noch gesteht, dass sie einen Igelfreund ohne Stacheln will, ist er glücklich. Beide verbringen eine schöne Zeit miteinander. Als dann fünf Igelkinder das Haus bevölkern, übermannen Samu die Gefühle. Er ist ein wunderbarer Igelpapa.
Das ist ein Buch für alle, die anders sind und eventuell darunter leiden. Es kommt nicht auf Äußerlichkeiten an; ausschlaggebend sind innere Werte. Diese Erfahrung macht Samu am eigenen Leib.
Kinder mit Handicap können sich mit dem Igel identifizieren. Er ist ihnen Vorbild und kann so Kraft, Stärke und Selbstbewusstsein geben.
Gefühlsstarke Illustrationen unterstützen die Geschichte. Bild und Text sind eine Einheit. In Samus Gesicht und an seiner Körpersprache sind seine Gefühle ablesbar. Da die Handlung in der Natur spielt, sind Grün- und Brauntöne die dominierenden Farben.