Safari bei den Berggorillas
- Autor*in
- Dietl, Erhard
- ISBN
- 978-3-7891-3381-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Dietl, Erhard
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- Oetinger
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2014
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Bei der Rettung von Berggorillas in Afrika erleben die Olchis spannende Abenteuer.
Beurteilungstext
Wissenschaftler Gustav Grünspecht ist in Sorge um seine Frau Gerda. Wie er ist auch sie Tierforscherin. Sie interessiert sich besonders für das Leben der Berggorillas. Seit einiger Zeit hält sie sich in Afrika auf, doch schon seit Wochen ist der Kontakt zu ihr abgebrochen. Grünspecht beschließt, nach Afrika zu reisen und bittet die Olchis, ihn zu begleiten. Olchi-Opa und zwei Olchi-Enkelkinder wollen beim Suchen helfen. Als sie im Safari-Camp ankommen, treffen sie auf den dubiosen Mr Trash. Auch sein Interesse gilt Gerda Grünspecht und ihrer Arbeit zum Schutz der bedrohten Gorillas. Trash gibt sich als Tierfreund aus, aber Grünspecht und die Olchis merken, dass mit ihm irgend etwas nicht stimmt. Im Camp erfahren sie, dass die Tiere durch Wilderer und eine Ölfirma bedroht werden. Die Suche Grünspechts nach Gerda gemeinsam mit den Olchis gestaltet sich sehr aufregend. Als sie in Kontakt mit den Wilderern kommen, befreien sie den Piloten eines Posthubschraubers und können mit seiner Unterstützung auch Gerda finden.
Zurück im Camp stellen sie Mr Trash zur Rede und enttarnen ihn als Komplizen der Ölfirma. Olchi Opa vereitelt die Flucht des Ganoven. Am Ende der aufregenden Geschichte wird auch das Geheimnis um den Inhalt eines mysteriösen Alu-Koffers gelüftet.
In diesem Buch kommen Olchi-Fans wieder auf ihre Kosten. Obwohl sie fürchterlich müffeln, sind Olchis nämlich liebenswerte, freundliche und hilfsbereite kleine Wesen.
Erhard Dietl ist es hervorragend gelungen, Wissen und Einstellungen an die Leser heranzutragen, indem er sie in eine spannende Handlung verpackt hat. Die Leser erfahren Interessantes über die Lebensweise der Berggorillas und anderer afrikanischer Tiere. Es wird deutlich, dass Tiere, Pflanzen und Menschen sich gegenseitig brauchen, um zu überleben. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. So werden zum Beispiel Schimpfwörter wie “Muffelfurzteufel” die Kinder begeistern.
Erhard Dietl hat seine Geschichte selbst illustriert. Viele Bilder, zum Teil auch ganzseitige Illustrationen, lockern den Text auf. Es ist ein Kinderkrimi, bei dem der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten bleibt und der auch Lesemuffel zum Lesen und Lachen bringt.